Auf einer Wiese steht es sich einfach doch am besten. Bodenbeläge im Büro versuchen daher, das Natürliche von draußen ins Innere zu holen – auf ganz unterschiedliche Weise, wie diese Beispiele zeigen.
muvmat von aeris: Natürlich, aktiv und entspannt wie auf Waldboden steht es sich auf dieser Bodenmatte. Die mittlere Schicht besitzt eine topografische 3-D-Struktur. Sie sorgt für eine zufallsgesteuerte Aktivierung der Reflexzonen und der Sensorik. Das fördert die Bewegung bei der Arbeit im Stehen. Abgeschrägte Kanten, die große Trittfläche und Anti-Rutsch-Pads machen die Matte zu einer sicheren Sache.
Marmoleum Cocoa von Forbo Flooring: Der Bodenbelag wird nach der traditionellen Linoleumrezeptur gefertigt – enthält aber die Schalen von Kakaobohnen. Sie werden zerkleinert, gesiebt und anschließend als Partikel mit einer Größe von etwa 4 mm beigemengt. Somit kommt ein Rohstoff zum Einsatz, der in der Kakaoindustrie als Abfallprodukt anfällt. Das Netzwerk Boden verlieh ihm auf der Messe Domotex die Auszeichnung „Boden des Jahres“.
CircuitBac Green von Interface: Der leistungsstarke Rücken (Backing) für modularen, textilen Bodenbelag besteht aus CO2-negativen Biokunststoffen sowie Mineralfüllstoffen. Das in CircuitBac Green verwendete Verbundmaterial speichert Kohlenstoff nachhaltig, was dazu beiträgt, den CO2-Fußabdruck der mit dem Backing gefertigten Produkte zu reduzieren und perspektivisch CO2-negative Produkte herzustellen.
Minimal Maroque von kymo: Erdverbundenheit und die unendliche Weite der Wüste sind hier die Vorlage gewesen. Designerin Katharina Tannous hat sich den klassischen Berberteppich vorgenommen und in verschiedenen Naturtönen und mit minimalistischen Mustern neu inszeniert. Die Charakteristika des Berberteppichs aus Schurwolle beibehaltend, besteht die handgewebte Floorwear aus einer Mischung aus Wolle und Viskose.
Places of Origin von Object Carpet: Basis des Bodenbelags ist Econyl von Aquafil. Dieses Garn ist aus 100 Prozent recyceltem Polyamid hergestellt, etwa aus alten Fischernetzen und Abfällen der Teppich- und Textilindustrie. Nach der Nutzung kann es wieder zu gleich hochwertigem Econyl-Garn regeneriert werden. Aufgrund seiner Strapazierfähigkeit und Langlebigkeit hat das recycelte Garn eine sehr gute Life-Cycle-Bilanz.