Die Seeberger-Gruppe blickt zufrieden auf das Geschäftsjahr 2023 zurück. Der Hersteller von Genussprodukten wie Nüssen, Trockenfrüchten und Kaffee konnte insgesamt über alle Geschäftsbereiche ein Umsatzwachstum von sieben Prozent erzielen.
„2023 wird als ein weiteres Krisenjahr für die globale Wirtschaft in Erinnerung bleiben. Vor diesem Hintergrund können wir mit dem Ergebnis des Geschäftsjahres zufrieden sein“, so Clemens Keller, geschäftsführender Gesellschafter des Familienunternehmens. Insgesamt konnte die Seeberger Gruppe ihren Umsatz im Vergleich zum Vorjahr auf rund 314 Millionen Euro steigern. Mit einem starken zweistelligen Wachstum trug dazu vor allem der Geschäftsbereich Professional und das dortige Kundenwachstum bei. Der Consumer-Bereich blieb vor allem in Deutschland in 2023 leicht hinter den Erwartungen zurück. Positiv dagegen entwickelte sich die Kaffeesparte in der Gastronomie und im Vending sowie die Seeberger Genusswelt in Ulm. In 2024 konnte die Nachfrage wieder deutlich gesteigert werden, so dass Seeberger erneut ein Wachstum von sieben Prozent auf einen Gesamtumsatz der Gruppe von rund 335 Millionen Euro anstrebt.
Projekte in schwierigen Zeiten
Aktuell sorgen eine schwankende Rohstoffversorgung durch klimawandelbedingte Ernteausfälle, internationale Transportkrisen beim Seefrachtverkehr und die positiv sprunghaft angestiegene Nachfrage im 1. und 2. Quartal 2024 für enorme zusätzliche Kosten und Engpässe bei Logistik und Warenversorgung. Bei Seeberger werden daher verstärkt neue Mitarbeitende gesucht und bereits geplante Investitionen am Standort in Logistik und Produktion vorgezogen. Unter anderem erfolgt im Herbst 2024 der Spatenstich für ein weiteres Hochregallager mit rund 20.000 Palettenstellplätzen, das zum Jahresbeginn 2026 in Betrieb gehen wird.
Ambitioniert und nachhaltig in die Zukunft
Das Familienunternehmen legt großen Wert darauf, sich kontinuierlich für die Zukunft aufzustellen und weiterzuentwickeln. Dies spiegelt sich auch im Bereich Nachhaltigkeit wider: Hier steht der Ausbau der eigenen Fotovoltaikanlagen im Vordergrund, der zur Erreichung der Klimaziele beiträgt. Die Geschäftsführung zeigt sich optimistisch: „Als Familienunternehmen sind wir langfristig orientiert und verfolgen unsere internationale Markenstrategie konsequent weiter. Wir setzen dabei auf unsere Innovationskraft und die Energie und den Tatendrang unserer Mitarbeitenden, mit denen wir diesen Weg gemeinsam meistern werden.“