WLAN im Laden ist für jeden Zweiten ein Muss

Eine Digitalstrategie für stationäre Händler ist sinnvoll. Durch den Einsatz digitaler Technologie wie WLAN können sie das Einkaufserlebnis für den Kunden im Ladengeschäft verbessern.

  • Eine WLAN-Verbindung ist heute überall wichtig. Abbildung: Pixabay
    Eine WLAN-Verbindung ist heute überall wichtig. Abbildung: Pixabay

Die Mehrheit der Kunden wünscht sich solche Möglichkeiten. Das hat eine repräsentative Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 1.086 Internetnutzern ab 14 Jahren gezeigt. Demnach möchte lediglich jeder Siebte (15 Prozent) keine digitale Technologie im Geschäft.

Die Wunschliste an Geschäftsinhaber

  1. Am beliebtesten ist die Möglichkeit, sich im Laden gekaufte Ware direkt nach Hause liefern zu lassen. Mehr als jeder Zweite (51 Prozent) würde diesen Service gerne nutzen.
  2. Ein Must-have ist für die Hälfte der Kunden (49 Prozent) außerdem WLAN im Geschäft. Vor allem für die junge Zielgruppe von 14 bis 29 Jahren sind solche Hot-Spots essenziell. Laut der Studie haben sechs von zehn Befragten (62 Prozent) den Wunsch geäußert, im Laden auf WLAN zugreifen zu können. Bei den 30- bis 49-Jährigen ist es jeder Zweite (52 Prozent), bei den 50- bis 64-Jährigen sind es 39 Prozent und vier von zehn (42 Prozent) der über 65-Jährigen.
  3. 41 Prozent erwarten außerdem, dass es digitale Loyalitäts- bzw. Bonusprogramme wie Payback gibt, mit denen man per Smartphone Treuepunkte sammeln kann. 40 Prozent der Befragten möchten über das Smartphone Echtzeit-Informationen zur Produktverfügbarkeit im Laden abrufen können.
  4. Außerdem hat sich laut Studie mehr als jeder Fünfte (22 Prozent) gewünscht, automatisch beim Verlassen des Geschäfts über das Smartphone, in dem Debit- oder Kreditkarteninformationen hinterlegt sind, bezahlen zu können.

Nicht ganz so wichtig für Kunden

  1. Im Zuge der Befragung weniger genannt worden sind dagegen der Einsatz von Virtual-Reality-Brillen, zum Beispiel zur Projektion von Gegenständen in das eigene Zuhause (17 Prozent), oder die Tele-Beratung im Geschäft über einen Bildschirm oder einen intelligenten Spiegel (13 Prozent).
  2. Auch Servicedroiden, also Roboter-Berater, vor Ort sind weniger beliebt (sieben Prozent).