Im Werbemarkt für Bürobedarf bildet der Handel neben den Herstellern eine bedeutende Größe. Wie eine Analyse von Research Tools zeigt, sind fünf der zehn Topwerber Fachhändler. Unter den Werbemedien ist die Internetwerbung stark verbreitet. Die Werbespitze ist 2021 zum wiederholten Mal auf den Spätsommer gefallen.
Wie die „Werbemarktanalyse Bürobedarf 2022“ von Research Tools zeigt, summieren sich die Werbeausgaben für Bürobedarf in Deutschland innerhalb von zwölf Monaten auf rund 19 Millionen Euro. Neben den Herstellern bilden die Händler die zweite tragende Säule im Werbemarkt. Stolze 42 Prozent entfallen auf den Teilbereich Handel. Daneben stehen einzelne Produktmärkte wie Büroartikel und Papier, Schreib- und Rechengeräte sowie Klebstoffe im medialen Fokus.
Werbespitze von Bürobedarf fällt auf den Spätsommer
Der Werbepeak der Branche fällt seit Jahren auf den Spätsommer. Klar stechen die Monate August oder September mit Spitzenausgaben von drei bis vier Millionen Euro hervor. In den übrigen Monaten bleiben die Werbevolumina meist weit unter der Zwei-Millionen-Euro-Marke. Dabei oszilliert die Anzahl Werbungtreibender im zuletzt betrachteten 12-Monatszeitraum zwischen 51 und 97 Anbieter. Im Schnitt beläuft sich deren Anzahl damit auf 71 Werbungtreibende.
Verteilung der Werbebotschaften beim Bürobedarf
Ein Großteil der Werbebotschaft wird übers Internet verbreitet. Daneben nutzen manche Anbieter Werbeflächen im öffentlichen Raum oder werben in Printmedien, wenige schalten TV-Werbung. Radiospots werden nur selten eingesetzt. Unter den Herstellermarken zählt Avery zu den Top-Werbungtreibenden, Montblanc und Stabilo dominieren im Teilmarkt Rechen- und Schreibgeräte. Unter den Fachhändlern machen unter anderem Office Partner, Schäfer Shop und Viking mit hohem Werbedruck auf ihre Produkte aufmerksam.