Vorteile einer digitalen Kaffeepause

Es ist nicht nötig zu erwähnen, dass sich die Arbeitswelt verändert hat. Wenn ab und an im Homeoffice gearbeitet wird, dürfte auch bekannt sein, dass einige Aspekte der Arbeit noch erschöpfender geworden sind. Eine virtuelle Kaffeepause kann zur Entspannung beitragen, wissen die Experten von der Coffee Friend Group.

Virtuelle und reale Kaffeepausen stärken den Zusammenhalt der Teams. Abbildung: Fox, Pexels
Virtuelle und reale Kaffeepausen stärken den Zusammenhalt der Teams. Abbildung: Fox, Pexels

Zum Beispiel gibt es die Zoom-Müdigkeit wirklich! Mittlerweile haben auch Firmen realisiert, dass sie einige Änderungen vornehmen müssen, um ihr Personal bei Laune zu halten. Für einige Firmen hat sich eine virtuelle Kaffeepause als großartige Lösung entpuppt. Die Angestellten können ihren Kaffee- oder Teeautomaten benutzen, ein Getränk zubereiten und 30 Minuten für sich oder in Gesellschaft genießen, um durchzuatmen und eine Erholungspause ein zulegen.

Die Vorteile einer virtuellen Kaffeepause

Was sind die Vorteile einer virtuellen Kaffeepause? Es gibt eine Reihe von Gründen, warum Mitarbeitende diese Aktivität nun häufiger genießen.

  • Sie motiviert Mitarbeitende dazu, sich tatsächlich eine Pause zu nehmen. Gerade wenn Angestellte oft am Arbeitstisch zu Mittag essen oder Schwierigkeiten haben, sich von ihren E-Mails zu lösen. Ein großer Teil der Ermüdung, die Angestellte im Homeoffice erleben, kommt von der ständigen Belastung durch die tägliche Arbeit.
  • Sie motiviert die Mitarbeitenden dazu, ihre sozialen Beziehungen zu vertiefen. Die Kaffeeklatsch-Momente aus Bürozeiten gehören häufig der Vergangenheit an. Besonders dann, wenn ausschließlich im Homeoffice gearbeitet wird. Soziale Interaktion ist für einige Menschen allerdings ein wichtiger Teil der Freude an der Arbeit. Ohne diese Freude bleiben nur noch die täglichen Aufgaben. Studien legen nahe, dass Arbeitsplätze mit einer guten sozialen Atmosphäre im Schnitt glücklicher und gesünder machen.
  • Die virtuelle Kaffeepause lässt Introvertierte introvertiert sein. Manche Menschen nutzen sie auch als Chance, sich zu entspannen und nicht mit anderen reden zu müssen. In manchen kundenorientierten Berufen müssen Mitarbeitende sechs bis acht Stunden sprechen. Die Kaffeepause könnte eine Möglichkeit sein, einmal nicht mit anderen reden zu müssen und sich zurückzulehnen.
  • Für Arbeitgeber ist es immer eine gute Idee, die Arbeitnehmer daran zu erinnern, dass sie nicht als Maschinen gesehen werden, um ihre Zufriedenheit zu erhöhen.
  • Mitarbeitende können die Kaffeepause als soziale Aktivität nutzen, um das Thema zu wechseln und den Kopf freizubekommen. Wenn der ganze Tag damit verbracht wird, an die Arbeit zu denken, können 30 Minuten Pause mit anderen Gedanken eine Erleichterung sein.
Remote arbeitende Teams können sich in virtuellen Kaffeepausen treffen. Abbildung: Louise Viallesoubranne, Unsplash
Remote arbeitende Teams können sich in virtuellen Kaffeepausen treffen. Abbildung: Louise Viallesoubranne, Unsplash

Ideen für virtuelle Kaffeepausen

Virtuelle Kaffeepausen gibt es in vielen verschiedenen Formen. Was sind die besten Ideen für virtuelle Kaffeepausen? Wichtig ist, dass sich Unternehmen Gedanken machen, was ihren Teams gefallen könnte und ihnen eine Auswahl verschiedener Option anbieten. Mitarbeitende können auch in verschiedene Gruppen aufgeteilt werden, zum Beispiel in Sport-Diskussionsrunden, Meditationsrunden oder in Quizrunden. Hier einige Ideen:

  • Die stille Pause. Nicht alle Angestellten unterhalten sich gern. Sie sollten die Möglichkeit haben, eine Kaffeepause für sich allein zu machen, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Pausen steigern die Produktivität, also macht es Sinn, sicherzustellen, dass sie diese tatsächlich bekommen.
  • Die Quizpause. Wer liebt denn nicht Quizze? Es gibt viele Möglichkeiten, diese durch neue Themen spaßig zu gestalten oder die Angestellten eigene Quizze entwerfen zu lassen. Ein wenig Eigenverantwortung kann den Zusammenhalt der Arbeiterschaft steigern und jeden mit einbeziehen.
  • Deutsche lieben Heißgetränke. Deswegen können Tee und Kaffee ein tolles Gesprächsthema sein. Also warum nicht das Team dazu motivieren, ihre Lieblingsgetränke und Rezepte miteinander zu teilen? Einfach ein Probier-Set bestellen und die Mitarbeitenden abstimmen lassen, welches das beste Getränk ist.
  • Das Blut in Wallung bringen. Sport als Teil der täglichen Routine kann Angestellte auch produktiver machen. Beispielsweise können Mitarbeitende dazu angeregt werden, zusammen zu trainieren. Sei es eine Yoga-Einheit, geplante Work-outs mit einem Personal-Trainer oder andere Gruppen-Work-outs. Das stärkt nicht nur den Zusammenhalt und regt den Kreislauf an, es fördert auch die Gesundheit und erhöht die Produktivität.
  • Skill-Wechsel. Das kann sich auf die eigene Arbeit beziehen, aber auch eine Möglichkeit sein, Angestellte zusammenzubringen und sie über die persönlichen Interessen sprechen zu lassen. Manche würden vielleicht einfach gern über ihre Lieblingsmannschaften oder Freizeitaktivitäten sprechen. Sie können auch Tipps zum Gärtnern teilen. Es macht kaum einen Unterschied, worüber gesprochen wird, solange das Team sich während des Prozesses erholt.

Viele leitende Angestellte und Chefs vermuten wahrscheinlich, dass ihre Angestellten zu Hause nicht so hart arbeiten. Doch das entspricht nicht der Wahrheit. Viele Mitarbeitende arbeiten sogar noch härter. Sie sollten dazu motiviert werden, Pausen zu nehmen, damit das Personal nicht ausbrennt.