Vierter Seeberger Nachhaltigkeitsbericht

Der An­bie­ter von Röst­kaf­fee und ge­sun­den Snacks See­ber­ger möch­te Nach­hal­tig­keit und Trans­pa­renz vor­le­ben. Das Ulmer Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men hat des­halb nun sei­nen neuen Nach­hal­tig­keits­be­richt in der vier­ten Auf­la­ge ver­öf­fent­licht.

Der Seeberger-Nachhaltigkeitsbericht zeigt die Schritte und Erfolge des Unternehmens auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit. Abbildung: Seeberger
Der See­ber­ger-Nach­hal­tig­keits­be­richt zeigt die Schrit­te und Er­fol­ge des Un­ter­neh­mens auf dem Weg zu mehr Nach­hal­tig­keit. Ab­bil­dung: See­ber­ger

Wie ver­packt man Röst­kaf­fee si­cher und nach­hal­tig? Wie kann man Ver­pa­ckungs­müll re­du­zie­ren, ohne Kom­pro­mis­se beim Pro­dukt­schutz zu ma­chen? Das sind ei­ni­ge Fra­gen, die sich See­ber­ger im Rah­men sei­ner Nach­hal­tig­keits­stra­te­gie ge­stellt hat. Die Bri­sanz der Ver­schmut­zung von Welt­mee­ren und des ge­sam­ten Öko­sys­tems durch Plas­tik hat ge­zeigt, dass Hand­lungs­be­darf be­steht.

Zwei Schrit­te zu nach­hal­ti­gen Ver­pa­ckungs­lö­sun­gen

See­ber­ger stellt die Röst­kaf­fee-Fo­li­en­ver­pa­ckun­gen in einem zwei­stu­fi­gen Kon­zept auf eine nach­hal­ti­ge­re Ver­pa­ckungs­lö­sung um. Im ers­ten Schritt er­folg­te die Um­stel­lung der Kaf­fee­ver­pa­ckun­gen seit 2020 auf eine op­ti­mier­te, dün­ne­re Folie mit mat­ter Ober­flä­che. Da­durch wurde pro Ki­lo-Pa­ckung im Be­reich ganze Bohne eine Ma­te­ri­al­re­du­zie­rung von zehn Pro­zent im Ver­gleich zu den bis­lang bei die­sem Pro­dukt ver­wen­de­ten Ver­pa­ckungs­fo­li­en er­reicht. Im nächs­ten Schritt wer­den bis Ende 2021 die Ver­pa­ckun­gen sämt­li­cher Röst­kaf­fees und suk­zes­si­ve nach Auf­brau­chen der vor­han­de­nen Be­stän­de auf eine alu­mi­ni­um­freie, re­cy­cling­fä­hi­ge Mo­no­ver­bund­fo­lie um­ge­stellt.

Nach­hal­tig han­deln, trans­pa­rent kom­mu­ni­zie­ren

Dies ist einer der As­pek­te, die der neue Nach­hal­tig­keits­be­richt des Un­ter­neh­mens auf­greift. Be­reits im Jahr 2013 hat See­ber­ger damit be­gon­nen, im zwei­jäh­ri­gen Rhyth­mus seine Nach­hal­tig­keits­ak­ti­vi­tä­ten in einem Nach­hal­tig­keits­be­richt zu­sam­men­zu­fas­sen. So kön­nen Ent­wick­lun­gen und Fort­schrit­te der Maß­nah­men der Nach­hal­tig­keits­stra­te­gie trans­pa­rent ein­ge­se­hen wer­den. Die Nach­hal­tig­keits­stan­dards ori­en­tie­ren sich an den UN-Sustainable De­ve­lop­ment Goals (SDG), der Glo­bal Re­porting In­itia­ti­ve (GRI), dem Deut­schen Nach­hal­tig­keits­co­dex (DNK) und den Nor­men der In­ter­na­tio­na­len Ar­beits­or­ga­ni­sa­ti­on (ILO). „Wir ver­ste­hen so­zia­le, öko­lo­gi­sche und wirt­schaft­li­che Ver­ant­wor­tung als aus­drück­li­chen Be­stand­teil un­se­rer See­ber­ger-Qua­li­tät. Die Ver­pflich­tung zu Nach­hal­tig­keit ist in un­se­ren Un­ter­neh­mens­wer­ten fest ver­wur­zelt“, so Ve­re­na Schäd­ler, Nach­hal­tig­keits­be­auf­trag­te von See­ber­ger.

Der Einkäufer des Unternehmens Tim Eggel in Nicaragua. Abbildung: Seeberger
Der Ein­käu­fer des Un­ter­neh­mens Tim Eggel in Ni­ca­ra­gua. Ab­bil­dung: See­ber­ger

Heute schon für mor­gen Ver­ant­wor­tung über­neh­men

Nach­hal­tig zu han­deln be­deu­tet für das Ulmer Tra­di­ti­ons­un­ter­neh­men, seine Hand­lungs- und Ar­beits­um­fel­der so zu ge­stal­ten, dass auch zu­künf­ti­ge Ge­ne­ra­tio­nen aus­kömm­lich leben und ar­bei­ten kön­nen. Das Un­ter­neh­men hat kon­kre­te Maß­nah­men in die Wege ge­lei­tet und um­ge­setzt, wie zum Bei­spiel die Er­stel­lung von Kli­ma­bi­lan­zen zur Ab­lei­tung kon­kre­ter CO2-Ein­spa­run­gen, Nach­hal­tig­keits­leit­li­ni­en für Lie­fe­ran­ten und eine Mit­ar­bei­ter­be­tei­li­gung am Er­folg des Un­ter­neh­mens. „Im Mit­tel­punkt un­se­rer En­ga­ge­ments steht neben dem Schutz der Natur so­wohl das Wohl­er­ge­hen un­se­rer Mit­ar­bei­ter am Stand­ort in Ulm als auch das un­se­rer Part­ner. Di­rek­te und part­ner­schaft­li­che Be­zie­hun­gen mit den Land­wir­ten und Ver­ar­bei­tern un­se­rer Pro­duk­te in den Her­kunfts­län­dern er­mög­li­chen es uns, Ein­fluss auf nach­hal­ti­gen Anbau sowie auch auf die Ar­beits- und Le­bens­be­din­gun­gen der Men­schen vor Ort zu neh­men“, so Ve­re­na Schäd­ler.