Im Geschäftsjahr 2020 hat sich die Nachfrage beim Gebrauchtsoftware-Dienstleister UsedSoft als robust erwiesen. Der Umsatz der internationalen Software-Handelsgruppe ist gegen den Branchentrend sogar gewachsen.
Während der Software-Gesamtmarkt in dem durch die Corona-Krise geprägten Jahr 2020 um bis zu vier Prozent zurückging (Quelle: Statista), hat bei UsedSoft der Absatz von gebrauchter Standard-Software um mehr als drei Prozent zugenommen, hat das Unternehmen mitgeteilt. Der Gesamtumsatz der Unternehmensgruppe stieg im Geschäftsjahr 2020 auf 25,6 Millionen Euro (2019: 24,8 Millionen Euro).
Zurückhaltung des Marktes zu Beginn der Krise
„Das vergleichsweise kleine Wachstum ist auf die Zurückhaltung des Marktes zu Beginn der Corona-Krise zurückzuführen“, betont Peter Schneider, Geschäftsführer und Gründer. „Die Umsätze haben sich jedoch nach wenigen Monaten schnell wieder erholt und sind seitdem kontinuierlich gestiegen, sodass wir zuversichtlich sind, bald wieder die Wachstumsraten der Vorjahre zu erreichen.“ In den vergangenen Jahren konnte UsedSoft laut eigener Angaben stets höhere zweistellige Zuwachsraten verzeichnen.
Automatisierter Online-Shop
Das Wachstum des Unternehmens stützt sich überwiegend auf die konsequente Digitalisierung des Handelsgeschäfts. Als einziger Anbieter der Branche unterhält UsedSoft einen professionellen und automatisierten Online-Shop, in dem Kunden ihre Software-Beschaffung mit wenigen Klicks erledigen können. Der Bestellprozess läuft dabei voll automatisiert ab: Bestellung, Zahlung, Lizenzierung und Lieferung geschehen in einem Arbeitsgang. „Ein Angebot, dass immer mehr Kunden für sich entdecken, im letzten Jahr noch weiter verstärkt durch die Corona-Krise“, stellt Schneider fest. „Insgesamt verzeichnen wir regelmäßig hohe zweistellige Zuwachsraten bei den Shop-Umsätzen, in normalen Jahren 50 Prozent und mehr. Hier liegt die Zukunft des Gebrauchtsoftware-Handels.“
So wuchsen im abgelaufenen Geschäftsjahr die Online-Umsätze des Unternehmens überproportional stark mit rund 14,5 Prozent. Zudem kamen von den im vergangenen Jahr gewonnenen rund 1.200 Neukunden knapp 800 über den Online-Shop hinzu. Von den mittlerweile über 16.000 Kunden kauft inzwischen nahezu die Hälfte über den Shop ein.
Internationaler Handel als zweite Säule
Auch bei der zweiten Säule des UsedSoft-Geschäfts – dem internationalen Handel – liegt der Schwerpunkt auf dem digitalen Vertrieb. Das Unternehmen vertreibt seine Software in der Schweiz sowie in der gesamten EU. In diesen Märkten ist der Umsatz im vergangenen Jahr stärker gewachsen als in Deutschland. „Dies ist darauf zurückzuführen, dass wir in 2020 unsere internationalen Vertriebsaktivitäten weiter gebündelt und erheblich verstärkt haben“, erläutert Peter Schneider diese Entwicklung. „In Europa besteht für UsedSoft weiterhin ein enormes Wachstumspotenzial.“ Der Online-Shop ist bereits auf Englisch, Französisch und Italienisch verfügbar.