Der Schweizerische Büroeinrichtungsverband bueroszene.ch hat bei seinen Mitgliedern die Umsatzzahlen des Jahres 2020 abgefragt. Zentrales Ergebnis: Die Corona-Krise ging an den Büroeinrichtern nicht spurlos vorbei. Für 2021 wird sogar ein noch größerer Einbruch erwartet.
Der Gesamtumsatz der Hersteller von Büroeinrichtung und der Büroplaner ist im Jahr 2020 um acht Prozent auf 506 Millionen Schweizer Franken gesunken. Davon entfielen 293 Millionen Schweizer Franken (minus zwölf Prozent) auf Büromöbel und rund 155 Millionen (minus drei Prozent) auf Bürostühle. Rund 65 Prozent des Umsatzes wurde über den Möbelfachhandel generiert, die übrigen 35 Prozent haben die Hersteller direkt über Geschäfte mit Endkunden umgesetzt.
Getrübte Aussichten für 2021
Laut der Mitteilung des Schweizerischen Büroeinrichtungsverbandes konnte die Branche im schwierigen Geschäftsjahr 2020 noch davon profitieren, dass viele Aufträge aus 2019 im Jahr 2020 fakturiert worden sind. Zudem habe der Trend zum Homeoffice einen massiveren Rückgang verhindert. Die Aussichten für das Geschäftsjahr 2021 seien nicht besonders rosig. Zum einen ist der Auftragsbestand aus dem Jahre 2020 relativ gering. Zum anderen warten die Investoren mit der Bewilligung von neuen Projekten. Folglich sei für das Jahr 2021 mit einem noch stärkeren Rückgang als in 2020 zu rechnen, hieß es vonseiten des Verbandes.
Die Mitglieder von bueroszene.ch erwirtschaften rund 85 Prozent des gesamten schweizerischen Büromöbelumsatzes.