Die Gesamtausgaben österreichischer Unternehmen für Werbung erreichten 2023 einen Rekordwert. Besonders gedruckte Werbemittel zeigen Wirkung, so eine aktuelle Studie der Österreichischen Post AG.
Die Gesamtausgaben österreichischer Unternehmen für Werbung stiegen im Jahr 2023 auf über 7,4 Milliarden Euro und übertrafen damit den bisherigen Höchstwert von 2019. Das ist ein Ergebnis der Österreichischen Werbemarkt Studie 2024.
Bei den gedruckten Werbemitteln bewerteten die Verbraucher laut Studienmachern die persönlich adressierte Werbepost als besonders wirksam: 46 Prozent der Befragten stufen dieses Werbemittel als informativ ein – der höchste Zustimmungswert seit 2018. 39 Prozent sehen sich persönlich adressierte Werbepost genauer an, auch das ein neuer Rekordwert im Vergleich zu den Vorjahren. Adressierte Werbepost werde überdurchschnittlich oft geteilt und generiere so zusätzliche Kaufimpulse, denn 55 Prozent der Verbraucher zeigten die Zusendungen regelmäßig anderen. Die positive Entwicklung der Verbraucherresonanz spiegele sich auch in den Planungen der Marketingverantwortlichen wider: Die meisten Mehrausgaben seien für adressierte Werbesendungen vorgesehen, rund 13 Prozent wollen der Studie zufolge ihre Budgets für diese Werbeform erhöhen.
Doppelt wirkt besser: Print plus digital
Wie gut digitales Marketing und Print ineinandergreifen, zeigen die Einschätzungen der Werbetreibenden: 40 Prozent sind der Meinung, dass gedruckte Werbemittel den Kauf, das Up- und das Cross-Selling effizient steigern. Parallel dazu wächst die Bedeutung von Werbung in den sozialen Medien: Bereits jeder Zehnte wird auf Social-Media-Plattformen zum Kauf in einem Onlineshop animiert. „Die Ergebnisse der Studie zeigen: Unternehmen, die verschiedene Werbekanäle parallel nutzen, erreichen damit gleich mehrere Ziele. Sie stärken nicht nur die Markenbindung, sondern gleichzeitig auch Image und Bekanntheit. Zusätzlich lassen sich mit einer solchen Strategie wirkungsvoll Kaufimpulse setzen“, sagt Stefan Naujoks, Geschäftsführer der Austrian Post International Deutschland GmbH. „Analoge und digitale Werbeformen stehen dabei nicht in Konkurrenz zueinander, sondern ergänzen sich gegenseitig.“