Soennecken: Halbjahreszahlen über Plan

Zum Abschluss des ersten Halbjahres 2022 zieht die Soennecken eG eine positive Bilanz. Die Handelskooperation übertrifft sowohl bei der Entwicklung der Umsätze als auch der Geschäftsergebnisse die selbst gesteckten Ziele.

Die Vorstände der Soennecken eG Georg Mersmann und Dr. Benedikt Erdmann. Abbildung Soennecken eG
Die Vorstände der Soennecken eG Georg Mersmann und Dr. Benedikt Erdmann. Abbildung Soennecken eG

Zum 30. Juni war der Gesamtumsatz der Genossenschaft 16 Prozent höher als im Vergleichszeitraum des Vorjahres und liegt damit neun Prozent über Plan. In der Zentralregulierung liegt Soennecken insgesamt 18 Prozent über dem Vorjahr. „Auch wenn man Preiseffekte herausrechnet und berücksichtigt, dass das Frühjahr 2021 im Einzelhandel coronabedingt noch sehr problematisch war, sind die Zahlen gut“, urteilt Dr. Benedikt Erdmann, Vorstandsvorsitzender der Soennecken eG. Zufrieden ist der Vorstand auch mit den Zahlen der LogServe. Hier verzeichnet die Genossenschaft gegenüber dem Vorjahr ein Wachstum von zehn Prozent, geplant waren fünf Prozent. Erdmann dämpft dennoch die Erwartungen für das zweite Halbjahr. „Es ist bereits erkennbar, dass sich das Wachstum verlangsamt.“

Gestiegene Erträge

Die Mitglieder der Soennecken eG können sich auch über gestiegene Erträge freuen. Die Genossenschaft schließt das erste Halbjahr 2022 mit einem Gewinn vor Steuern von knapp einer Million Euro ab, nach Ausschüttung aller zugesagten Boni an die Mitglieder – dieses Ergebnis ist doppelt so hoch wie geplant. Der Anstieg käme aus erfreulichen Umsätzen in nahezu allen Geschäftsbereichen, erläutert Georg Mersmann, Vorstand der Soennecken. Besonders positiv für die Mitglieder sei, dass mit dem Umsatzzuwachs in der Zentralregulierung auch die Ausschüttung im ersten Halbjahr steige. „Das macht ein Ausschüttungsplus von deutlich mehr als einer halben Million Euro aus. Dies ist bei dem errechneten Gewinn von etwa einer Million Euro vor Steuern bereits berücksichtigt“, so Mersmann.

Dynamische Gesamtsituation

Die weitere Entwicklung bis zum Ende des Jahres hält der Soennecken-Vorstand für schwer einschätzbar. „Wir brauchen nicht zu erwähnen, dass es erhebliche konjunkturelle Risiken gibt, dass die Energiekosten steigen werden und die Gesamtsituation dynamisch ist. Vor diesem Hintergrund ist es sehr gut, dass wir einen Ergebnispuffer aufgebaut haben“, resümiert Erdmann.