Die für Mai geplante Generalversammlung der Soennecken eG ist auf Oktober verschoben worden. Die Einkaufsgenossenschaft betrachtet eine virtuelle Versammlung nur als Notfalllösung.
Die für den 26. Mai geplante Generalversammlung der Soennecken eG in Mainz kann wegen der Corona-Beschränkungen nicht stattfinden. Sie ist vorerst auf den 1. Oktober in Köln verschoben worden. Die Mitglieder werden über die Planung auf dem Laufenden gehalten, teilte die Genossenschaft mit. Falls ein persönliches Zusammenkommen in diesem Jahr nicht mehr möglich sei, wäre eine virtuelle Generalversammlung rechtlich wie technisch eine mögliche Option. „Dies sollte aber ein Notbehelf sein“, so Vorstandssprecher Dr. Benedikt Erdmann. „Der Charakter unserer Generalversammlung würde sich dadurch erheblich verändern.“ Im Unterschied zu börsennotierten Aktiengesellschaften komme es in der Genossenschaft auf jedes Mitglied persönlich an. „Nicht alles, was erlaubt ist, ist auch sinnvoll“, so Erdmann weiter. „Und wir spüren gerade, wie sehr uns der persönliche Austausch fehlt. Kein Online-Meeting kann den ersetzen.“ Wirtschaftliche Auswirkungen habe die Verschiebung der Generalversammlung für die Mitglieder nicht. Die Boni für 2019 seien bereits ausgezahlt.