Signify erreicht Klimaneutralität

Der Hersteller für Lichttechnik Signify hat bekannt gegeben, dass per September für alle Unternehmensaktivitäten weltweit CO2-Neutralität erreicht wurde. Zusätzlich ist ein Fünfjahresplan festgelegt worden, der eine Verdopplung der positiven Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft anstrebt.

Signify hat Klimaneutralität erreicht und einen ehrgeizigen Fünfjahresplan zur weiteren Verbesserung seiner CO2-Bilanz vorgestellt. Abbildung: Signify
Signify hat Klimaneutralität erreicht und einen ehrgeizigen Fünfjahresplan zur weiteren Verbesserung seiner CO2-Bilanz vorgestellt. Abbildung: Signify

Signify hat die durch sein operatives Geschäft entstehenden Emissionen seit 2010 um mehr als 70 Prozent reduziert. Das Unternehmen griff an allen seinen Standorten auf energieeffizientere Technologien, nachhaltigere Transportmittel und optimierte Logistikplanung zurück. Außerdem wurde nachhaltigere Geschäftsreisen umgestellt. Darüber hinaus bezieht Signify seinen Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen. Die Reduzierung der Emissionen wird durch ein CO2-Ausgleichsprogramm mit Projekten erreicht, die das Wohlergehen der lokalen Gemeinschaften fördern sollen, teilte das Unternehmen mit.

Climate Group bestätigt vorbildliches Handeln

„Wir gratulieren Signify zu der Erreichung von CO2-Neutralität in allen betrieblichen Bereichen im Jahr 2020. Das ist eine fantastische Leistung. Wir arbeiten seit über zehn Jahren mit Signify zusammen, um die weltweite Einführung energieeffizienter LED-Beleuchtung zu beschleunigen, auch durch die Unterstützung von RE100 und EV100 durch Signify“, so Helen Clarkson, CEO der Climate Group. „Die 2020er-Jahre stehen im Zeichen des Kampfs gegen den Klimawandel. Wir müssen die globalen Emissionen bis 2030 halbieren, um die Ziele des Pariser Abkommens zu erreichen. Wir brauchen daher mehr Unternehmen, die dem Beispiel von Signify folgen, wenn es um die Festlegung eigener Nachhaltigkeitsziele geht.“

Brighter Lives, Better World 2025

Das neue Nachhaltigkeitsprogramm des Unternehmens geht über Klimaneutralität hinaus. Der Hersteller hat bekanntgegeben, dass man sofort mit der Umsetzung seines neuen Nachhaltigkeitsprogramms beginne und Kurs setze auf eine Verdopplung seiner positiven Wirkung auf Umwelt und Gesellschaft. Die UN-Nachhaltigkeitsziele dienen Signify als strategischer Kompass auf dem Weg zur Realisierung der folgenden vier Ziele:

Verdopplung des Tempos

Im Rahmen des Engagements für den Klimaschutz (SDG13) wird Signify über die Klimaneutralität hinausgehen und die CO2-Emissionen in seiner gesamten Wertschöpfungskette reduzieren. Das Unternehmen plant, bereits 2025 die Ziele für 2031 zu erreichen, die im Pariser Abkommen für Unternehmen festgelegt wurden. Damit soll der Temperaturanstieg auf einen Wert begrenzt werden, der 1,5 Grad Celsius über dem Wert des vorindustriellen Zeitalters liegt. Signify plant dies zu erreichen, indem es die Energieeffizienz des Portfolios erhöht, um so die bei Kunden und Lieferanten entstehenden Emissionen zu reduzieren.

LED-Beleuchtung im öffentlichen Raum kann maßgeblich zur Energie-Einsparung beitragen. Abbildung: Signify
LED-Beleuchtung im öffentlichen Raum kann maßgeblich zur Energie-Einsparung beitragen. Abbildung: Signify

Durch den Einsatz von energieeffizienter LED-Beleuchtung kann der Stromverbrauch im Vergleich zu herkömmlicher Beleuchtung um durchschnittlich 50 Prozent verringert werden. Eine zusätzliche Einsparung von circa 30 Prozent wird durch die Nutzung von Konnektivität und smarten Lichtsystemen erreicht. Darüber hinaus ist das Unternehmen der Auffassung, dass der Ausbau solarbetriebener Beleuchtungssysteme eine weitere wirksame Möglichkeit zur Reduzierung der CO2-Emissionen bietet.

Verdopplung der zirkulären Einnahmen

Die Menschen konsumieren gegenwärtig 1,6 Mal so viele Ressourcen wie unser Planet bereitstellen kann. Deswegen haben Ressourcenknappheit und Abfallproblematik besorgniserregende Ausmaße erreicht. Signify engagiert sich für nachhaltigen Konsum und Produktion (SDG12) mit Produkten, die nachgedruckt, aufgearbeitet, wiederverwendet oder recycelt werden können. Dies soll dabei helfen, das Ziel zu erreichen, die Einnahmen aus zirkulären Produkten, Systemen und Dienstleistungen bis 2025 auf 32 Prozent zu verdoppeln. Dazu gehören die Umsätze aus im 3D-Druck hergestellten Leuchten ebenso wie die Einnahmen aus Straßenleuchten mit wieder verwendbaren und -verwertbaren Komponenten, die Anfang dieses Jahres vorgestellt wurden.

Im Rahmen der Verpflichtung zu einer Kreislaufwirtschaft engagiert sich das Unternehmen auch für nachhaltige Verpackungen, für die Eliminierung von Kunststoffen aus allen Verbraucherverpackungen vor Ende 2021 und dafür, dass keinerlei Abfall mehr auf Deponien entsorgt werden muss.

Signify bezieht seinen Strom zu 100 Prozent aus erneuerbarer Energie. Abbildung: Signify
Signify bezieht seinen Strom zu 100 Prozent aus erneuerbarer Energie. Abbildung: Signify

Verdopplung der Einnahmen für höhere Lebensqualität

Signify hat sich zum Ziel gesetzt, Gesundheit und Wohlergehen zu fördern (SDG3) sowie nachhaltige Städte und Gemeinden (SDG11). Das Unternehmen wird den Anteil der Einnahmen für eine bessere Lebensqualität, die der Gesellschaft zugutekommt, auf 32 Prozent verdoppeln. Dazu gehören Einnahmen aus Beleuchtungsinnovationen, die die Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln, die Sicherheit und Gesundheit sowie Wohlbefinden erhöhen.

Verdopplung des Engagements für Vielfalt

Signify engagiert sich für menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum (SDG8) und für die Bereitstellung attraktiver Arbeitsplätze. Das Engagement für Vielfalt und Integration zielt darauf ab, den Frauenanteil auf Führungsebene im Unternehmen auf 34 Prozent zu verdoppeln. Mit der Signify-Stiftung setzt sich das Unternehmen für die Sicherheit der Mitarbeiter, die Nachhaltigkeit der Lieferanten und eine bessere Lebensqualität ein.