Sedus Stoll mit gutem Geschäftsjahr 2022

Das Geschäftsjahr 2022 ist für den Büromöbelhersteller Sedus Stoll AG sehr positiv verlaufen. Mit einem Umsatz von circa 236 Millionen Euro hat das Unternehmen im Vergleich zum Vorjahr ein Wachstum von +21 Prozent verzeichnet.

Die Sedus Stoll Gruppe blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2022 zurück. Abbildung: Sedus
Die Sedus Stoll Gruppe blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2022 zurück. Abbildung: Sedus

Auch die Auftragseingangszahlen haben mit circa 240 Millionen Euro auf Rekordniveau gelegen und bieten Rückenwind für den Start ins neue Jahr, hieß es vonseiten des Unternehmens. „Die Sedus Stoll AG ist solide aufgestellt und damit sehr gut gerüstet für die Zukunft“, erklärt Daniel Kittner, Vorstand Technik und Entwicklung sowie Marketing und Vertrieb der Sedus Stoll AG. „Wir haben in den letzten Jahren trotz Pandemie und schwierigen Rahmenbedingungen konsistent antizyklisch in Lösungen für New Work und moderne Arbeitsplatzkonzepte investiert. Diese strategischen Entscheidungen zahlen sich heute aus. Die Gewinnung von Großprojekten in Zusammenarbeit mit Fachhändlern im In- und Ausland zeigen das deutlich.“

Klare Launch-Intervalle geben Richtung vor

Mit der Umstellung auf zwei Launch-Intervalle pro Jahr im Frühjahr und im Herbst gibt Sedus seit 2022 eine klare Richtung vor. Die zwei fixen Termine schaffen Transparenz und Planbarkeit. Die Kunden können sich auf die Markteinführung von Einrichtungskonzepten und Produktlösungen einstellen. Im letzten Jahr hat Sedus im Mai und Oktober zahlreiche Produktneuheiten für die Gestaltung der Arbeitswelt vorgestellt: mobile Elemente für Workshops, kreative Meetings und Teamarbeit, akustisch wirksame Raum-in-Raum-Lösungen bis hin zu ergonomischen Bürodrehstühlen mit Baukastenprinzip. Im Business-Segment Sedus Digital erweiterte das Unternehmen die digitalen Smart-Working-Lösungen um Tools für die Analyse und effektive Raumnutzung sowie die Raumsteuerung.

Ziel: Klimaneutralität bis 2025

Die Investitionen aus den letzten Jahren werden auch 2023 fortgesetzt, teilte das Unternehmen mit. Ziel sei, Klimaneutralität bis 2025 zu erlangen, deswegen stehe das Thema Nachhaltigkeit auch in diesem Jahr stark im Fokus. Kern der Strategie sind bereits teilweise implementierte Energiekonzepte an den Produktionsstandorten Dogern und Geseke und die damit verbundene Erhöhung der Anteile an regenerativen Energien vor Ort. Bei der Entwicklung, Herstellung und Vermarktung der Produkte folgt das Unternehmen dem Sedus-Green-Codex.

Unternehmerisch verantwortungsbewusst handeln

Das Unternehmen gehört der Stoll-VITA-Stiftung und der Karl-Bröcker-Stiftung. Die beiden Stiftungen, die die unternehmerische Unabhängigkeit der Sedus Stoll AG bewahren, verfolgen gemeinnützige, philanthropische Zwecke. „Rund zwei Drittel der Gewinne kommt durch die Arbeit der Stiftungen wohltätigen Zwecken zugute“, erklärt Kittner. „Neben dem Naturschutz werden auch Projekte im Bereich der öffentlichen Gesundheitspflege sowie medizinische und therapeutische Projekte und Einrichtungen für Kinder im In- und Ausland gefördert. Dieses sinnstiftende Engagement entspricht unserer Haltung und Verantwortung und macht sich durch die hohen Qualitätsansprüche auch in den Produkten bemerkbar.“

Gute Aussichten: positive Prognose für 2023

Für einen erheblichen Produktionsanschub wird in der ersten Jahreshälfte 2023 die Inbetriebnahme der neuen Futura-2-Anlage am Standort Geseke sorgen. Futura 2 ergänzt die bestehende Fertigungslinie aus dem Jahr 2012, mit der Kastenmöbel ab Losgröße 1 und nach individuellem Kundenwunsch gefertigt werden können. Durch das automatisierte Plattenschnittverfahren werden Durchlaufzeiten reduziert und Produktionsabläufe deutlich beschleunigt.

„Die Investition in die neue Fertigungslinie ist die größte Einzelinvestition in der Firmengeschichte der Sedus Stoll AG“, erklärt Kittner. „Durch die konsequente Vergrößerung des Produktsortiments, vor allem in den letzten Jahren, wuchs auch die Auslastung unserer Produktionsanlagen. Durch die Inbetriebnahme von Futura 2 bauen wir weitere Kapazitäten auf, um der starken Nachfrage schneller gerecht zu werden.“