Sedus Stoll Gruppe: Geschäftsergebnis 2018 gesteigert

Mit einem Jahresüberschuss von 9,8 Millionen Euro hat die Sedus Stoll Gruppe nach eigenen Angaben das Geschäftsjahr 2018 ähnlich erfolgreich abgeschlossen wie das Jahr 2017.

  • Sedus Smart Office von innen. Abbildung: Sedus Stoll Gruppe
    Sedus Smart Office von innen. Abbildung: Sedus Stoll Gruppe

Der Umsatz des Büromöbelherstellers sei mit einer Steigerung von 11,1 Prozent auf 212,3 Millionen Euro (2017: 191,2 Millionen Euro) gestiegen und habe damit deutlich und erstmalig in der Firmengeschichte die 200 Millionen Euro Marke überschritten, wie das Unternehmen mitteilte. Der Auftragseingang (ohne Handelsware) habe sich um 5,3 Prozent erhöht. Damit habe die Sedus Stoll Gruppe ihre Marktposition ausbauen können.

Die Bereiche im Einzelnen

Im Produktbereich Sedus Seating (Sitz-, Kommunikations- und Objektmöbel) sei im Vorjahresvergleich nur ein leichter Anstieg des Auftragseingangs von insgesamt 0,5 Prozent auf 100,5 Millionen Euro realisiert worden, der allerdings noch um 1,8 Prozent über der Marktentwicklung für Bürositzmöbel gelegen habe.

Im Produktbereich Sedus Systems (Büromöbel, Schreibtisch- und Schranksysteme) sei hingegen, wie Sedus mitteilte, wieder ein signifikanter Auftragszuwachs von insgesamt 12,6 Prozent auf 85,9 Millionen Euro realisiert worden, womit der Anstieg des Marktvolumens von 5,8 Prozent deutlich überschritten wurden sei.

Der Auftragseingangswert in Höhe von 85,1 Millionen Euro für den gesamten Exportbereich zeige mit 7,6  Prozent wieder eine erhebliche Steigerung zu 2017. Der Exportanteil am Auftragseingang betrug damit nach eigenen Angaben 45,7 Prozent in der Sedus-Teilgruppe und habe sich infolge des leicht geringeren Auftragswachstums im Inland um 0,8 Prozent erhöht.

Bei Klöber (Bürositzmöbel, Konferenz- und Loungemöbel) sei die negative Entwicklung des Auftragseingangs gestoppt worden und mit 20,5 Millionen Euro ein leichtes Wachstum von 1,5 Prozent entgegen der Marktentwicklung für Bürositzmöbel realisiert worden. Während der Auftragseingang in Deutschland auf Vorjahresniveau gelegen habe, sei im Export (Anteil 27,8 Prozent) eine Steigerung um 7,4 Prozent erreicht worden.

Investitionen

Die Investitionen der Sedus Stoll Gruppe in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände hätten im Geschäftsjahr 2018 15,8 Millionen Euro betragen und damit deutlich über dem Vorjahreswert von 9,2 Millionen Euro gelegen, so das Unternehmen.

Bei der Sedus Stoll AG seien Investitionen in Höhe von insgesamt 12,9 Millionen Euro getätigt worden. Die Schwerpunkte mit einem Volumen von 8,0 Millionen Euro seien, wie im Vorjahr, verschiedene Erweiterungsbauten am Firmensitz in Dogern gewesen, wo im April dieses Jahres auch das neue Bürogebäude bezogen werden konnte.

Rund 100 Mitarbeiter aus zwölf unterschiedlichen Bereichen arbeiten nun unter einem Dach. Das „Sedus Smart Office”, so die offizielle Bezeichnung seitens des Unternehmens, sei nicht nur vorbildlich gestalteter Arbeitsplatz für die eigenen Mitarbeiter, sondern auch Testlabor und Vorzeigeobjekt für die internationalen Kunden.