Scrive nimmt den deutschen Markt ins Visier

Der Anbieter von Lösungen für elektronische Vertragsunterzeichnung Scrive will sich künftig mehr auf den deutschen Markt konzentrieren. Vom deutschen Unternehmenssitz in München aus sollen die Vertriebsaktivitäten verstärkt werden.

 

Das Unterzeichnen von Verträgen war für Kunden bisher oft mit einer analogen Unterbrechung verbunden. Umgekehrt hatten Unternehmen häufig einen großen Aufwand mit der Verwaltung und Überprüfung teils analoger und teils digitaler Daten. Mit Scrive wird das Senden, Signieren und Verwalten von Verträgen von unterwegs und auf jedem Gerät möglich. Die Lösungen des Unternehmens schließen die Lücke zu einem papierlosen Vertragsabschluss und verbessern das Kundenerlebnis und die Datenqualität. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie einfach zu implementieren und intuitiv nutzbar sind.

Auf einem guten Weg

Scrive mit Hauptsitz in Stockholm und Büros in vier weiteren europäischen Ländern hat sich seit der Gründung 2010 zum führenden Anbieter für elektronische Signaturen in Nordeuropa entwickelt. Der Kundenstamm in Deutschland umfasst aktuell rund 50 Unternehmen, darunter Volkswagen, Streif Haus und Academic Work. Nun sollen die Vertriebsaktivitäten in Deutschland verstärkt werden. Zudem will sich Scrive auf den Aufbau von deutschen und internationalen Plattform-, Integrations- und Reseller-Partnerschaften konzentrieren.

„Auf Grundlage unserer führenden Stellung in den nordeuropäischen Märkten Schweden, Dänemark, Norwegen und den Niederlanden möchte Scrive nicht nur seine Präsenz in Deutschland verstärken, sondern zum europäischen Standard für elektronische Signaturen werden“, sagt Patrik Larm, Country Manager Deutschland bei Scrive. „Als einer der wenigen Anbieter, die alle eIDAS-Anforderungen für eine qualifizierte elektronische Signatur erfüllen, sind wir auf einem guten Weg dorthin.“

Europäischer Standard für elektronische Signaturen

Als europäisches Unternehmen erfüllt Scrive alle Compliance-Anforderungen und Datenschutzrichtlinien, die für deutsche Unternehmen wichtig sind. Zudem unterstützen die Lösungen alle Standards der europäischen eIDAS-Verordnung mit EES (einfache elektronische Signatur), FES (fortgeschrittene elektronische Signatur) und QES (qualifizierte elektronische Signatur). In Deutschland sind alle drei Formen der elektronischen Signatur einsetzbar. Einige Vertragsarten, wie etwa befristete Arbeitsverträge, Geschäftsberichte und B2B-Immobilienmietverträge unterliegen der Schriftform und erfordern daher eine qualifizierte elektronische Signatur. Dank QES sind e-Signaturen der handschriftlichen Signatur rechtlich gleichgestellt.

Elektronische Signatur so einfach wie Drucken

Dank der über 70 Integrationen die für Scrive verfügbar sind, wie beispielsweise Microsoft Office, kann der e-Signatur-Prozess direkt in viele Anwendungen eingebettet werden und funktioniert dadurch so einfach wie das Ausdrucken von Dokumenten. Kunden laden ihr Vertragsdokument im Scrive-Portal hoch, legen Workflow-Optionen wie Identifizierung und Genehmigungen fest, fügen andere Unterzeichner hinzu und starten den automatisierten Unterzeichnungsprozess mit einem Klick.

Fokus auf Kundenbedürfnisse und Sicherheit

Da immer mehr Dienstleistungen online angeboten werden, steigen für Unternehmen auch die Herausforderungen in Bezug auf Sicherheit, Datenschutz und Benutzererfahrung, wenn sie sich von den Mitbewerbern abheben wollen. So können etwa Vorlagen für häufig verwendete Prozesse erstellt und Verteilerlisten für multiple Unterzeichnungen hochgeladen werden. Auch die Anpassung an das Corporate-Design inklusive Logo, Farben und Botschaften ist möglich. Jedes mit Scrive signierte Dokument wird mit Blockchain-Technologie digital versiegelt und ist daher vor Betrug und Fälschungen gesichert.