Schwan-Stabilo verzeichnete im zurückliegenden Geschäftsjahr einen leichten Umsatzrückgang. Das Unternehmen zeigte sich dennoch zufrieden.
Die Firmengruppe Schwan-Stabilo behauptet sich in sehr volatilen Zeiten. Das Unternehmen verzeichnete im zurückliegenden Geschäftsjahr 2018/19 einen leichten Umsatzrückgang auf 662,5 Millionen Euro, zeigte sich jedoch angesichts der massiven weltweiten Marktturbulenzen zufrieden. Der Teilkonzern Schreibgeräte legte im Vergleich zum Vorjahr leicht zu und beendete das Geschäftsjahr mit einem Umsatz von 195,2 Millionen Euro.
Schwan-Stabilo kann sich behaupten
„Wir erleben derzeit“, so Chief Executive Officer (CEO) Sebastian Schwanhäußer, „auf verschiedenen Ebenen massive Verschiebungen in unseren Märkten. Die Menschen haben ihr Kaufverhalten grundlegend geändert, klassische Vertriebswege verlieren stark an Bedeutung, vor allem auch durch die Omnipräsenz der Influencer. Hinzu kommt: das hohe Bedürfnis nach Individualität verdrängt Massenprodukte zunehmend und setzt etablierte Marken erheblich unter Druck!“ Dass sich Schwan-Stabilo in diesen „sehr volatilen Zeiten“ behaupten kann, führt er auf die weitsichtige Unternehmensführung zurück: „Wir haben uns mit den drei Standbeinen Kosmetik, Schreibgeräte und Outdoor nicht nur bewusst breit aufgestellt, wir haben vor allem auch in den vergangenen Jahren kräftig in neue Produkte und Märkte investiert. Unsere Initiativen in den neuen Bereichen kommen gut an und wir werden das mit Nachdruck fortsetzen.“
Näher, schneller, digitaler
Schwanhäußer, der seit Beginn des neuen Geschäftsjahres mit Martin Reim als Chief Financial Officer (CFO) die übergreifende Verantwortung für das Gesamtgeschäft der Gruppe Schwan-Stabilo trägt, fasst die Eckpunkte des eingeschlagenen Kurses in drei Schlüsselbegriffen zusammen: „Näher, schneller, digitaler.“ Die Nähe zu den Märkten und zu den Kunden, die Schnelligkeit, mit der neue Produkte entwickelt werden und beim Verbraucher ankommen, und die Fähigkeit, Digitalität neu zu denken und sie nicht als Bedrohung, sondern als Teil der Lösung zu sehen, sind für den Manager die entscheidenden Erfolgsfaktoren. „Das gilt uneingeschränkt für alle unsere Konzernbereiche. Alle internen Indikatoren zeigen uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind, auch wenn sich das noch nicht vollständig in den aktuellen Zahlen widerspiegelt“, so Schwanhäußer.