Eine Anfang 2023 durchgeführte Studie der Österreichischen Post AG sieht eine stärkere Konsumentenbindung zu Unternehmen durch Werbepost mit persönlicher Ansprache. Ein Fazit der Studienmacher: Awareness-Marketing wird zum relevanten Bestandteil des Marketings.
Die Werbeausgaben österreichischer Unternehmen haben beinahe wieder das Niveau von 2019 erreicht. Adressierte Werbepostsendungen erzielen branchenübergreifend das größte Ausgabenplus und die Bedeutung von Awareness-Marketing steigt. Zu diesem Ergebnis ist die Werbemarktstudie 2023 der Österreichischen Post AG gekommen. Österreichische Unternehmen investierten 2022 demzufolge rund vier Prozent mehr als im Jahr zuvor. Zwölf Prozent der Werbetreibenden wollen die Ausgaben in dem Bereich zukünftig steigern.
Persönliche Werbepost erhöht Kaufimpulse
Das Medium setze wirksame Kaufimpulse: Drei von vier Befragten nutzen Angebote aus persönlich adressierter Werbepost regelmäßig, jeder Fünfte sogar oft, teilten die Studienmacher mit. Darüber hinaus seien 27 Prozent der Verbraucher der Meinung, dass diese Werbeform Verbundenheit mit dem Unternehmen erzeugt. Vor allem Handel, Versandhandel und E-Commerce setzen laut der Erhebung aktuell auf diesen Werbekanal. 38 Prozent von ihnen nutzen Werbepost zur Kundenansprache, 28 Prozent der befragten Marketing- und Werbeverantwortlichen planen künftig mehr in personalisierte Werbung zu investieren.
Relevantes Awareness-Marketing im Marketingmix
83 Prozent der befragten Unternehmen verfolgen das Ziel, die eigene Marke als Nummer eins beim Konsumenten zu verankern. Zur Gewinnung der kaufkräftigen 30- bis 59-Jährigen setzen 70 Prozent der Unternehmen im Marketingmix auf Werbepost. „Die adressierte Werbepost wird von 91 Prozent der Empfänger in Österreich gelesen. Zusätzlich profitieren Unternehmen von einem besonders ausgeprägten Multiplikatoreffekt – mehr als die Hälfte der Befragten zeigen diese Sendungen regelmäßig anderen“, sagt Stefan Naujoks, Geschäftsführer der Austrian Post International Deutschland GmbH.