Nie mehr Passwörter vergessen

Fujitsu bringt neue biometrische Sicherheitslösungen auf den Markt, die auf der Palmsecure-Technologie basieren. Die Verwendung von Passwörtern könnte dadurch bald obsolet werden.

Der kontaktlose Scanner der PalmSecure-Authentifizierung. Abbildung: Fujitsu Central Europe
Der kontaktlose Scanner der Palmsecure-Authentifizierung. Abbildung: Fujitsu Central Europe

Das neue Fujitsu-Palmsecure-Portfolio ist ab sofort in Europa verfügbar und umfasst vier Kernelemente: Fujitsu-Biometric-Authentication-PalmSecure-ID-LifePass, ID GateKeeper, ID LifePass sowie ID Login V2. Diese Kernelemente regeln sowohl den Zugriff auf Client-Computing-Geräte als auch den Zutritt zu Gebäuden sowie zahlreiche Anwendungen. Das funktioniert über ein Application Programming Interface (API). Damit profitieren die Nutzer von einer breiten Palette von passwortfreien, biometrischen Authentifizierungsanwendungen.

Abgleich mit Server-Daten

Herzstück des Palmsecure-Systems ist ein zentraler Server zum Abgleich der Eingaben. Er verhindert ungewollten Zugriff, da keine Mehrfachregistrierung von unterschiedlichen Standorten, Geräten, Anwendungen oder Diensten möglich ist. Die Integration per API erlaubt ein breites Anwendungsspektrum von physischem Zugang zu Rechenzentren und Industrieanlagen bis hin zu Single Sign-on (SSO) für unterschiedliche Anwendungen.

Sicher, einfach, hygienisch

Die Systemsicherheit wird zunehmend zur Sisyphusarbeit angesichts der zahlreichen, immer neuen Attacken von allen Seiten, nicht nur von extern, sondern auch durch Insider mit bösen Absichten. Die Installation technologischer Sicherheitslösungen ist damit ein Muss.

Vor diesem Hintergrund hat sich, laut Angaben von Fujitsu, die biometrische Authentifizierung als zuverlässige und effiziente Methode bewährt – bei virtuellem ebenso wie physischem Zutritt. Das Unternehmen arbeitet seit längerer Zeit an verschiedenen biometrischen ID-Lösungen wie etwa Iris- oder Gesichtserkennung, Fingerabdruck, Stimmerkennung und Handschriftenprobe. Dabei hat sich gezeigt, dass nahezu alle dieser Ansätze ihre Schwachstellen haben, manche, wie die Fingerabdruckidentifizierung, sind zudem in hygienischer Hinsicht bedenklich.

Die kontaktlose Palmsecure-Authentifizierung nutzt biometrische Technologien, die auf zwei Jahrzehnten Forschungsarbeit von Fujitsu bei der Bilderkennung basieren. Außerdem werden auch Technologien der BioSec Group Ltd. zur Identifizierung von Individuen anhand des Verlaufs ihrer Handvenen genutzt. Jedes Venenmuster ist einzigartig und kann mithilfe einer entsprechenden Vorlage klar zugeordnet werden.