Der Büromöbelhersteller Palmberg nutzt die Betriebsferien für einen Umbau und eine Modernisierung von Teilen der Fertigung am Standort in Schönberg. Unter anderem erhält der Tisch- und Gestellbau eine zweite Fertigungsline.

Seit Sommer 2024 läuft das interne Projekt zur Erweiterung und Überarbeitung der Endfertigung Tisch- und Gestellbau. Es ist Teil eines Transformationsprozesses, der durch den zweiten Bauabschnitt der neuen Halle 8 ermöglicht wurde – zentraler Baustein einer langfristigen Strategie zur Modernisierung von Fertigung und Logistik bei Palmberg. Die Konstruktion der neuen Linie wurde optimiert und sichert die Lieferfähigkeit des Unternehmens und stärkt darüber hinaus die Bereich Qualitätssicherung, teilte das Unternehmen mit.
Produktion erweitert und Wegekonzept etabliert
Konkret erweitert das Unternehmen seine Produktion um eine zweite Linie für die Tischsysteme in Überkopfmontage. Hintergrund dieser Entscheidung sind die steigenden Stückzahlen und der Anspruch, auch in Zukunft alle Kundenanfragen zuverlässig bedienen zu können. Parallel zur Linienerweiterung wurde ein neues Wegekonzept in der Endfertigungshalle etabliert. Die Vormontage wird räumlich von der Endmontage getrennt, die Materialversorgung optimiert und Wege verkürzt. Zusätzlich unterstützen neue Hebetechnik und Montagevorrichtungen die Mitarbeitenden bei ihrer täglichen Arbeit.
Modernisierung auf ganzer Linie
Die Maßnahmen während der Betriebsferien vom 11. bis 22. August markieren dabei den vorläufigen Abschluss eines umfangreichen Einrichtungsprozesses, der seit Jahresbeginn stufenweise umgesetzt wird. In Halle 8.3 wurden neue Montageplätze geschaffen, unter anderem für die Produktgruppen P4 und P5 sowie ein neuer Putzplatz mit Plattenmanipulator zur besseren Sortierung, Handhabung und ergonomischem Handling. Gleichzeitig wurde auch das Rückhollager des werkseigenen Kundendienstes integriert.