Palmberg kooperiert mit Hochschule Anhalt

Der Bü­ro­mö­bel­her­stel­ler Palm­berg ko­ope­riert im Win­ter­se­mes­ter 2019/2020 mit dem Fach­be­reich De­sign der Hoch­schu­le An­halt in Des­sau. Ziel der Ko­ope­ra­ti­on ist der Ent­wurf von In­te­ri­or-Lö­sun­gen für das Büro von mor­gen.

Der Möbelhersteller Palmberg arbeitet für ein Semester mit der Hochschule Anhalt zusammen. Abbildung: Palmberg
Der Mö­bel­her­stel­ler Palm­berg ar­bei­tet für ein Se­mes­ter mit der Hoch­schu­le An­halt zu­sam­men. Ab­bil­dung: Palm­berg

Im Laufe des Win­ter­se­mes­ters wer­den Stu­die­ren­de unter der Lei­tung von Katja Tho­ring, Pro­fes­so­rin für 2D-/3D-Ent­wer­fen und ex­pe­ri­men­tel­les De­sign, für Palm­berg Ideen und Vi­sio­nen für das Büro der Zu­kunft ent­wi­ckeln. Die Ent­wür­fe sol­len dabei idea­ler­wei­se die drei Kri­te­ri­en Mi­ni­ma­lis­mus, Wohl­füh­len und For­ma­läs­the­tik ver­bin­den, teil­te Palm­berg mit.

Nach dem Vor­bild des Bau­haus

Der Fach­be­reich De­sign der Hoch­schu­le An­halt sei dafür ein ex­zel­len­ter Part­ner, denn er stehe in di­rek­ter Tra­di­ti­on der be­rühm­ten Ge­stal­tungs­schu­le des Bau­hau­ses, die in die­sem Jahr ihren 100. Ge­burts­tag ge­fei­ert hat. Kaum eine ge­stal­te­ri­sche Strö­mung sei in­no­va­ti­ver und rich­tungs­wei­sen­der ge­we­sen. In­spi­riert vom Bau­haus werde auch an der Hoch­schu­le An­halt nach klas­si­schem Vor­bild Pro­to­ty­pen­bau be­trie­ben und so das An­lie­gen, Kunst und Hand­werk zu­sam­men­zu­füh­ren, in­ten­siv ge­lebt. Der in den Jah­ren 1925 und 1926 nach Plä­nen von Wal­ter Gro­pi­us er­rich­te­te Bau­haus-Ge­bäu­de­kom­plex liegt in di­rek­ter Nach­bar­schaft zum Cam­pus der Hoch­schu­le An­halt in Des­sau und wird unter an­de­rem für Vor­le­sun­gen ge­nutzt. Wie be­reits in den 20er und 30er Jah­ren möch­te das „Des­sau­er Mo­dell“ mit fort­schritt­li­chen Ge­stal­tungs­an­sät­zen den kom­ple­xen Fra­ge­stel­lun­gen einer Welt im Um­bruch be­geg­nen.

Fle­xi­bi­li­sie­rung der Bü­ro­welt schrei­tet voran

Palm­berg hat den Trend zur Fle­xi­bi­li­sie­rung der Bü­ro­welt früh­zei­tig er­kannt und sich als der Bü­ro­mö­bel­her­stel­ler eta­bliert, der mit in­di­vi­dua­li­sier­ba­ren Bü­ro­mö­be­l­ein­rich­tun­gen das per­sön­li­che Wohl­fühl­kli­ma und die Le­bens­qua­li­tät am Ar­beits­platz stei­gert. Dabei greift der Her­stel­ler immer wie­der auf Er­kennt­nis­se der For­schung zu­rück, um die Be­dürf­nis­se und Wün­sche des Of­fice-Workers zu ana­ly­sie­ren. Dar­aus wer­den Bü­ro­ein­rich­tun­gen ent­wi­ckelt, die auf die un­ter­schied­li­chen An­sprü­che der Mit­ar­bei­ter zu­ge­schnit­ten sind. Diese Aus­rich­tung, die über den Claim „Ich freue mich aufs Büro“ an die Kun­den kom­mu­ni­ziert werde, heiße auch, dass Ver­än­de­run­gen in der Ar­beits­welt früh­zei­tig in den Blick ge­nom­men und ins­be­son­de­re junge Men­schen in die Ent­wick­lung in­no­va­ti­ver Bü­ro­kon­zep­te ein­ge­bun­den wer­den, hat das Un­ter­neh­men mit­ge­teilt.