Oki beendet Office-Druck

Der Druckerhersteller Oki hat angekündigt, sich komplett aus der Bürodruck-Sparte zurückzuziehen. In der Fachpresse wurde berichtet, das Unternehmen plane eine Konzentration auf vertikale Märkte.

Die OKI-Niederlassung am Standort Düsseldorf. Abbildung: OKI
Die OKI-Niederlassung am Standort Düsseldorf. Abbildung: OKI

Als Gründe für den Ausstieg aus dem Bürodruck-Geschäft werden rückläufige Zahlen genannt. Schon vor der Pandemie habe es Probleme gegeben. Die Entwicklung weg vom traditionellen Bürodruck sei im Zuge von Covid-19 aber nochmals beschleunigt worden. Deswegen habe der Druckerhersteller beschlossen, sein Geschäft neu auszurichten. In Zukunft wolle man sich auf die Unterstützung vertikaler Unternehmen wie produzierendes Gewerbe, Einzelhändler, Hotellerie, Gastronomie, Bildung und Gesundheitswesen konzentrieren.

Auch das traditionelle MPS-Geschäft soll beendet werden. Die bestehenden Verträge werden auslaufen. Das habe auch starke Auswirkungen auf die Fachhandelspartner des Unternehmens. Oki wird im Zuge der Neuausrichtung laut Medienberichten auch die Partnerschaft mit einigen speziell auf Office-Druck ausgelegten Systemhäusern und Fachhändlern beenden. Der Rückzug von Oki aus dem Office-Sektor bedeute aber nicht die völlige Abkehr vom europäischen Markt, hieß es übereinstimmend in verschiedenen Medien.

Von Oki selbst gab es bis Mitte/Ende Juli 2021 diesbezüglich noch keine Meldung.