Der Designleitfaden „Positive Räume schaffen – Mit einem gemeinschaftsorientierten Design“ des Bodenbelagherstellers Interface soll zu Office-Lösungen inspirieren, die ein erfolgreiches Miteinander fördern.
Der Designleitfaden zeigt, dass die Gestaltung des räumlichen Umfelds viel dazu beitragen kann, den Gemeinschaftssinn zu stärken und inspirierende Begegnungen herbeizuführen. Welche Lösungen es dazu gibt und wie sich das im Einzelnen umsetzen lässt, findet sich in dem von Interface veröffentlichten Whitepaper „Positive Räume schaffen – Mit einem gemeinschaftsorientierten Design“ für Architekten und Planer.
Biophiles Design und Gemeinschaft
Der von Designer Oliver Heath verfasste Leitfaden führt die Theorien der Gemeinschaft und der Biophilie („Liebe zum Leben“) auf neuartige Weise zusammen. Beim biophilen Design werden natürliche Elemente in die gebaute Umgebung integriert. Der Autor erläutert unter anderem, dass die Entwicklungsgeschichte der Menschen eng mit der Natur verbunden ist. Dies helfe Nutzern dabei, sich mit ihrer Umgebung zu identifizieren und Stress abzubauen. Die gemeinsame Verbundenheit aller Menschen mit der Natur wiederum sei ein entscheidender Impulsgeber für den Gruppenzusammenhalt und positive Begegnungen.
Erfolgsfaktor Gemeinschaft
Warum die Gemeinschaft gut für Menschen und Unternehmen ist, liege auf der Hand: Regelmäßige Unterhaltungen – geplant oder zufällig – führen zum Austausch von Wissen, Ideen, Fähigkeiten und Erfahrungen. Das kollektive Potenzial wird ausgeschöpft. Das verbindet, motiviert und führt zu gemeinsamen Erfolgen. Was es dafür brauche, seien Raumkonzepte, welche die Interaktion förderten. Ein tiefes Verständnis der menschlichen Bedürfnisse müsse daher in die gemeinschaftsorientierte Raumgestaltung einfließen. Sieben biophile Features, die den Gemeinschaftssinn fördern, und entsprechende Beispiele stellt Interface unter anderem in seinem Designleitfaden vor.
Arbeiten in natürlicher Umgebung
Die Innenarchitektur muss natürlichen Landschaften nachempfunden sein, soll sie den Gemeinschaftssinn fördern. Dazu können auch Böden wie Human Nature, Human Connections und Level Set von Interface in Holz- und Steinoptik beitragen. Durch Zonierung, die anhand unterschiedlicher, aufeinander abgestimmter Bodenbeläge erreicht werden kann, lassen sich große Räume praktisch aufteilen. Es entstehen Treffpunkte, individuelle Bereiche und somit eine räumliche Vielfalt. Dabei sorgen Farben, Muster und Materialien, die dem lokalen Ökosystem entsprechen, für ein naturnahes Ambiente. Dieses lässt sich durch die Nutzung von Tageslicht und die Integration von Pflanzen noch optimieren, rät der Autor.
Isolation verhindern – Wir-Gefühl steigern
Fließende Übergänge und weiche Grenzen können das Wir-Gefühl steigern und Isolation zwischen verschiedenen Bereichen verhindern. Sie lassen sich durch geschwungene Linien, Plattformen und partielle Abtrennungen erzeugen, hat Interface mitgeteilt. Um zahlreiche Begegnungen zu ermöglichen, könnten Designer Wasserspender, Stehtische und Pausensitzgelegenheiten in die Gestaltung integrieren. Zudem profitierten die Nutzer von anpassungsfähigen, modularen Räumen, die sich flexibel mit ihren Bedürfnissen veränderten. Unerlässlich für das Wohlbefinden sei auch ein gutes Raumklima und eine angenehme Akustik. Auf diese Faktoren hätten unter anderem Bodenbeläge wie Conscient aus recyceltem und biobasiertem Material einen positiven Einfluss.