Nachhaltigkeit und Klimaneutralität sind entscheidend für die Zukunft der Wirtschaft. Unternehmen müssen bei Strategie und Prozessen umdenken. Wie Softwarelösungen bei der Umsetzung helfen können, zeigt die Publikation „Nachhaltigkeit im Kontext von Business Software“ des Digitalverbands Bitkom.
Eine umfassende Digitalisierung gilt als Voraussetzung für Nachhaltigkeit und Klimaneutralität und unterstützt das Erreichen der Klimaziele Deutschlands. Für Unternehmen heißt das: Etablierte Verfahren müssen verändert und Nachhaltigkeit in ihre Strategie und Prozesse integriert werden, um Kundenanforderungen und gesetzlichen Vorgaben gerecht zu werden, macht der Digitalverband Bitkom im Rahmen seiner jüngsten Publikation deutlich.
Business-Software erfolgreich einsetzen
Der Einsatz geeigneter Softwarelösungen unterstützt Unternehmen dabei, Berichtspflichten zu erfüllen, Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und einen Beitrag zur Verbrauchsreduktion zu leisten. Das Whitepaper zeigt anhand konkreter Praxisbeispiele aus den Bereichen Produkte und Dienstleistungen, Management und Organisation, Produktion und Wertschöpfungsnetzwerk sowie Mitarbeitende und Kultur, wie Business Software bereits heute zu nachhaltigem Wirtschaften beitragen kann. Die Fallbeispiele erläutern, wie beispielsweise mit Green Configuration Produkte und Dienstleistungen unter Berücksichtigung ihrer ökologischen Auswirkungen entwickelt und optimiert werden können.
Ein weiteres Beispiel ist das integrierte CO2-Management, das als Wegbereiter für klimafreundliche Unternehmensaktivitäten dient. Mithilfe datengestützter Bilanzierungssoftware kann der gesamte CO2-Ausstoß eines Unternehmens erfasst und anschließend effizient reduziert werden, führt Bitkom in seiner Publikation weiter aus. Auch Energiemanagementsysteme spielen eine wichtige Rolle bei der Senkung des Energiebedarfs und der CO2-Emissionen. Diese Softwaresysteme ermöglichen es Unternehmen, ihre Energieeffizienz gezielt zu steigern und damit ihre energiebedingten CO2-Emissionen zu reduzieren.
Schließlich wird am Beispiel der digitalen Kommunikation gezeigt, wie diese zur Steigerung der Nachhaltigkeit genutzt werden kann. Durch den Einsatz von Unternehmenssoftware, die Anreize für CO2-armes Handeln setzt, kann ein Bewusstsein für nachhaltiges Handeln in der gesamten Organisation geschaffen und somit Nachhaltigkeit im täglichen Geschäftsbetrieb gefördert werden.
Digitale Technologie als Schlüssel
Es ist dringend an der Zeit, Unternehmen auf nachhaltiges Wirtschaften auszurichten. Die konsequente Nutzung von Erkenntnissen aus digitalen Technologien zur Verbesserung von Unternehmensentscheidungen ist entscheidend für eine nachhaltige Gesellschaft und Wirtschaft und kann so zum Wettbewerbsvorteil werden. Durch die vernetzte Digitalisierung aller Beteiligten in Lieferketten und umfassendes digitales Nachhaltigkeitsreporting können wir das Ziel der CO2-Neutralität Deutschlands bis 2045 erreichen, lautet das abschließende Fazit des Digitalverbands.