Laut diverser Medienberichte plant der schwedische Möbelriese Ikea, künftig seine Möbel auch zur Vermietung und zum Leasing anzubieten. Ein erster Probelauf ist in der Schweiz gestartet.
Das neue Leasing- und Mietmodell von Ikea ist ein Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit. Abbildung: Inter Ikea Systems B. V.
Geschäftsführer Jesper Brodin hatte die Idee zum neuen Geschäftsmodell auf dem Weltwirtschaftsforum im schweizerischen Davos präsentiert. Das neue Modell sieht vor, dass die zurückgegebenen Möbel restauriert und anschließend weiterverkauft werden. Zunächst soll dies für Büromöbel gelten, die von Unternehmen geleast werden. Später soll Ikeas neues Vermiet- und Leasingkonzept auch auf Küchenmöbel angewendet werden. Ikea plant mit dem neuen Geschäftsmodell, den Lebenszyklus seiner Produkte zu verlängern. Alte Möbelteile sollen künftig wiederverwendet werden und ihren Platz in neu vermieteten Objekten finden. Laut Torbjorn Loof, Chef des Ikea-Mutterkonzerns Inter Ikea Holding, sei dies ein Beitrag für den Klimaschutz. Der Möbelkonzern hatte bereits in einigen Ländern Initiativen zum Recycling von Holz oder Matratzen gestartet.
