Mercateo: neutral und neu strukturiert

Mercateo trennt das Netzwerk- vom Handelsgeschäft. Das Netzwerkgeschäft wird aus dem Unternehmen ausgelagert und firmiert nun als Unite Network AG. Für das Unternehmen bedeutet die Umfirmierung ein Zugewinn an Neutralität gegenüber den Geschäftskunden.

  • Mercateo firmiert sein Netzwerkgeschäft in Unite Networks um. Abbildung: Mercateo
    Mercateo firmiert sein Netzwerkgeschäft in Unite Networks um. Abbildung: Mercateo

Käufer und Anbieter haben gegenüber B2B-Plattformen einen Anspruch darauf, dass sich die Plattformen aus ihren Geschäften heraushalten. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, wahrt Mercateo hier strikte Neutralität.

Neutralität als Anspruch

Der Vorstand des Unternehmens, Peter Ledermann, begründet mit dieser Haltung die Auslagerung des Netzwerkgeschäfts und dessen Umfirmierung in die eigenständige Unite Network AG: „Ein Netzwerk muss immer neutral und unabhängig sein. Deshalb haben wir das Netzwerkgeschäft vom Handelsgeschäft getrennt und dokumentieren damit auch gesellschaftsrechtlich, dass der Mercateo Handel sich nicht in die Geschäftsbeziehungen der über Unite vernetzten Marktteilnehmer einmischt.“

Unite Network

Unite Network ist aus der Plattform Unite hervorgegangen. Diese stellte Mercateo erstmalig im November 2017 auf einem Gipfel in Berlin vor. Unite Network wird als neutrale Infrastruktur über Schnittstellen flexibel in die Beschaffungssysteme der Kunden integriert. Die Plattform positioniert sich damit neutral zwischen Anbieter und Einkäufer.

Gewohnter Service

Für die Kunden aber bleibt der Service in gewohnter Qualität: Weiterhin kann der Kunde aus über 25 Millionen Artikeln, die über die Unternehmensgruppe vertrieben werden, die Passenden aussuchen. Der Anbieter kann über die Plattform interessante Zielgruppen ermitteln. Die Lieferanten bleiben anonym. Über Mercateo können Einkäufer und Anbieter ihre Transaktionen digital abwickeln. Der Marktplatz bietet dem Kunden ein auf seine Wünsche zugeschnittenes Angebot. Das Sortiment der Plattform reicht dabei von Büroartikeln bis hin zu IT-Infrastruktur.

Das Handelsgeschäft verbleibt bei der Mercateo Deutschland AG. Zu dieser gehören neuerdings auch die Landesgesellschaften des Unternehmens. Sie vertreten das Geschäft des B2B-Marktplatzes in dreizehn europäischen Ländern. Auch nach der Neustrukturierung des Unternehmens bietet die Unternehmensgruppe mit über 25 Millionen Artikeln und Beziehungen zu über 700 Lieferanten einen umfassenden Service.