Medimax und Notebooksbilliger.de fusionieren doch nicht

Die Fusion von Notebooksbilliger.de und Medimax kommt doch nicht zustande. Wie die beiden Unternehmen mitgeteilt haben, seien die Unternehmensphilosophien zu unterschiedlich, um gemeinsame Wege zu gehen. 

  • Notebooksbilliger.de betreibt auch stationäre Einzelhandelsgeschäfte. Die Unternehmensphilosophie unterschied sich allerdings zu sehr von der des Unternehmens Medimax. Abbildung: Notebooksbilliger.de
    Notebooksbilliger.de betreibt auch stationäre Einzelhandelsgeschäfte. Die Unternehmensphilosophie unterschied sich allerdings zu sehr von der des Unternehmens Medimax. Abbildung: Notebooksbilliger.de

Am 28. September 2018 hatten beide Unternehmen noch eine Fusion beider Unternehmen geplant. Damals hatten Notebooksbilliger.de und Medimax angekündigt, eine gemeinsame Holding gründen zu wollen. Diese hätte die operativen Funktionen beider Unternehmen teilweise koordinieren und zusammenfassen sollen. Die Fusion hätte das Ziel einer Omnichannel-Strategie und eine Nutzung von Synergieeffekten aus beiden Welten, stationärer und Online-basierter Handel, verfolgt. Der Geschäftsführer von Notebooksbilliger.de, Oliver Ahrens, hatte mit der Fusion das Ziel einer Verbindung von Online und Offline, denn es sei nicht mehr zeitgemäß, die beiden Kanäle getrennt zu denken. Die Zusammenlegung hätte ein Unternehmen mit über 120 Standorten und einem Zielumsatz von rund zwei Milliarden Euro ergeben.

Unterschiede zu groß

Nach intensiven Gesprächen der letzten Wochen in Arbeitsgruppen sind die Unternehmen allerdings zu dem Schluss gekommen, dass Notebooksbilliger.de als reines Online-Unternehmen mit einer ausgeprägten Start-up-Mentalität und das Filial- und Franchiseunternehmen Medimax kein belastbares gemeinsames Modell ergeben würden. Zudem würden beide Unternehmen bei einer Zusammenlegung erhebliche Einschränkungen in den eigenen Stärken erfahren, heißt es von Medimax.