Ibi-Studie B2B-E-Commerce 2020 erschienen

Großhändler und Hersteller beschäftigen sich zunehmend mit der Digitalisierung ihres Vertriebs. Welche Herausforderungen hierbei auf die Unternehmen zukommen, hat die Studie „B2B-E-Commerce 2020 – Status quo, Erfahrungen und Ausblicke“ ermittelt.

Die Studie B2B-E-Commerce gibt Auskunft über den Stand der Digitalisierung des Vertriebs verschiedener Hersteller und Großhändler. Abbildung: unsplash
Die Studie B2B-E-Commerce 2020 gibt Auskunft über den Stand der Digitalisierung des Vertriebs verschiedener Hersteller und Großhändler. Abbildung: unsplash

Die gemeinsam von Ibi Research, eCube, Creditreform und Spryker durchgeführte Expertenbefragung hat gezeigt, dass der B2B-E-Commerce immer mehr ins Rollen kommt. Ein zentrales Ergebnis der Studie: Schon heute generiert jeder fünfte B2B-Händler die Hälfte seines Umsatzes über Online-Verkäufe. Die größte Herausforderung sei dabei aus Händlersicht, dass langfristiger Erfolg nur über Multikanalkonzepte generiert werden kann. Dafür fehlt vielen Unternehmen aber die richtige Strategie. Zusätzlich setzen zunehmende Geschäftsbeziehungen zwischen Herstellern und Endverbrauchern den Großhandel unter Druck.

Weitere wichtige Ergebnisse der Studie

  • Aktuell bevorzugen Einkäufer in Großhandelsunternehmen den Online-Shop von Geschäftspartnern sowie weiterhin die klassischen Kanäle (schriftliche und telefonische Bestellung). Für die kommenden fünf Jahre erwarten sie dagegen einen Umbruch: 89 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass bis dahin die Hälfte aller Einkäufe online getätigt wird.
  • Zwei Drittel der befragten Unternehmen gehen davon aus, dass 2025 über 50 Prozent der Bestellungen vollautomatisch getätigt werden. Die Kundenkommunikation wird ihrer Einschätzung nach zu einem großen Teil von Chatbots und Robots durchgeführt.
  • Nach wie vor ist die Rechnung, gefolgt von PayPal, das Zahlungsverfahren mit der höchsten Relevanz im B2B-E-Commerce – und wird es nach Einschätzung der Studienteilnehmer auch in den kommenden fünf Jahren bleiben. Kreditkartenzahlung und Lastschrift werden wichtiger als sie es heute sind. Mit der Verlagerung der Geschäftsprozess in den Onlinehandel ist jedoch auch die Notwendigkeit zur Digitalisierung des klassischen Credit-Managements verbunden, um Risiken auf digitalen Absatzkanälen steuern zu können.

Die B2B-E-Commerce-Studie steht kostenlos zum Download zur Verfügung.