Jeder dritte Arbeitnehmer, der im Februar 2018 ausgefallen war, ist wegen eines grippalen Infekts zu Hause geblieben. Regelmäßiges Händewaschen und -trocknen beugt der Ansteckungsgefahr effizient vor.
Krankheiten kosten deutsche Unternehmen rund 130 Milliarden Euro pro Jahr. Umgerechnet sind das rund 3.600 Euro pro Kopf. Eine Studie aus den USA belegt, dass Händehygiene in Kombination mit entsprechenden Schulungen, die Krankenrate bis zu 50,6 Prozent senken kann. Das Resultat: Unternehmen und Betriebe nehmen die Gesundheitsprävention ihrer Angestellten stärker in den Fokus und schulen diese. Eine disziplinierte Händehygiene wird dem Nutzer von Waschräumen zunehmend erleichtert. Digitalisierte Produkte und Prozesse in einem „Waschraum der Zukunft“ dienen als Hilfsmittel für mehr Hygiene und Gesundheit – im Unternehmen und auf der Welt.
Gesundheit und Sicherheit im Fokus
Thomas Schmidt, CEO der CWS-boco International GmbH, richtet sein ganzes Unternehmen darauf aus, für mehr Gesundheit und Sicherheit zu sorgen: „Als moderner Systemanbieter fokussieren wir uns auf mehr als nur Produkte. Ein neu aufgebauter Geschäftsbereich kümmert sich um ganzheitliche Waschraumlösungen. Forschung und Entwicklung bei CWS-boco folgen der Vision, die Welt mittels innovativer und digitaler Lösungen gesünder und sicherer zu machen.“
Hygiene als Qualitätsmerkmal und Wettbewerbsvorteil
Die heutige Gesellschaft geht planvoll mit Entscheidungen um. Sie will weder auf Reisen noch im Waschraum unangenehm überrascht werden. So setzt sie auf Online-Empfehlungen. Auch für die Betreiber von Waschräumen werden Apps und Kritiken der Community immer bedeutender. Ein öffentlicher Waschraum ist ein sensibler, intimer Bereich, der einigen Ansprüchen gerecht werden muss. Familien wünschen sich eine kindgerechte Ausstattung, Menschen mit Gehbehinderungen oder ältere Bürger suchen womöglich Toiletten, die höher angebracht sind. Diese Informationen und das Hygienelevel geben Aufschluss darüber, ob eine Örtlichkeit aufgesucht wird oder nicht.
Die Digitalisierung der Ausstattung
Drei Jahre seines Lebens verbringt der Mensch durchschnittlich in Waschräumen. Daher sollte ein Waschraum ein hygienisches Erlebnis bieten. CWS-boco möchte ein ganzheitliches Konzept im Waschraum realisieren, für das Waschraumtrends und die Wünsche der Nutzer untersucht werden. In Duisburg steht der unternehmenseigene Waschraum der Zukunft, das CWS-Washroom-Experience-Lab. Dieses Testlabor zeigt, wie angenehm öffentliche Waschräume schon heute konzipiert sein können: Vor dem Betreten des Waschraums leitet CWS-boco den Besucher, indem ihm angezeigt wird, welche Kabine frei und frisch gereinigt ist. Auf diese Weise hat der Nutzer schon beim Betreten des Waschraums das erste positive Erlebnis.
Das Spieglein an der Wand zeigt die richtige Händehygiene
Türen ohne Klinken, die sich berührungslos hin öffnen lassen; Wände, die mit einer antibakteriellen Oberfläche versehen sind und ein Modul im Spiegel, das anzeigt, wie lange die Hände einzuseifen, abzuspülen und abzutrocknen sind. Ein digitaler Wasserhahn gibt Wasser und Seife fertig angemischt aus. Diese Technologien fördern eine bessere Händehygiene, indem eine Schulungskomponente und die automatische Nutzung von Seife in den Händewaschprozess integriert werden. Denn einer Studie der London School of Hygiene & Tropical Medicine zufolge, waschen nur 32 Prozent der Männer ihre Hände mit Seife. Bei den Frauen sind es immerhin 64 Prozent.