HP tritt Initiative für Drucksicherheit bei

Der Druckerhersteller HP möchte künftig die Einführung stringenterer Branchenstandards für Druckersicherheit vorantreiben. Im Zuge dessen ist HP dem Buyers-Lab-(BLI)Security-Validation-Testing-Programm für Multifunktionsgeräte und Drucker beigetreten.

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Damit ist HP aktuell der erste OEM (Original Equipment Manufacturer, dt: Originalausrüstungshersteller), der den Test für „Device Penetration“ bestanden hat, sowie der einzige OEM, der auch den zweiten Test für „Policy Compliance“ erfolgreich absolvierte.

Cyber-Kriminalität abwehren

Das Unternehmen hat mitgeteilt, dass der Schaden, der weltweit durch Cyber-Kriminialität entstanden sei, mittlerweile fast 445 Milliarden US-Dollar betrage – dabei würden besonders Drucker, PCs und andere IoT-Geräte im Fokus der Cyber-Kriminellen stehen. Das Buyers-Lab-Security-Validation-Testing-Programm wurde entwickelt, um die getesteten Drucker ausreichend mit Sicherheitsmaßnahmen auszustatten.

Ein Zeichen innerhalb der Branche setzen

„Wir sind dem Testprogramm beigetreten, um die Messlatte für die gesamte Branche höher zu legen“, sagte Tuan Tran, President, Imaging, Printing and Solutions Business, HP Inc. „Wir sind davon überzeugt, dass mehr getan werden kann und sollte, um Sicherheitsrisiken zu verringern. Dies ist ein wichtiger Schritt, um striktere Industriestandards für IoT-Geräte wie Drucker voranzutreiben und unsere Branche auf einen höheren Standard zu bringen. Wir ermutigen alle Branchenkollegen, sich an diesen Bemühungen zu beteiligen.“

Die Sicherheit der Geräte gewährleisten

Als Erstteilnehmer des BLI-Security-Validation-Testing-Programms hat HP die ersten beiden Testrunden erfolgreich absolviert und die Security-Validation-Testing-Siegel in den Kategorien „Device Penetration“ und „Policy Compliance“ für die HP-FutureSmart-v4-Enterprise-Firmware-Plattform erhalten. Diese ist auf HP-Enterprise- und Managed-Druckern sowie Multifunktionsgeräten verfügbar. Der Test zur „Policy Compliance“ hat darüber hinaus HPs Möglichkeiten bestätigt, die gewünschten Gerätesicherheitseinstellungen zu spezifizieren, Einstellungen als Richtlinie zu speichern und diese auf eine komplette Flotte anzuwenden. Damit lasse sich die Compliance der Geräte gewährleisten, sowie die Compliance und automatische Korrektur neuer oder falsch konfigurierter Devices verwalten.

Programme wie dieses treiben höhere Sicherheitsstandards voran und helfen bei der Festlegung von Standards, damit Kunden die besten Optionen für ihre gewünschte Sicherheitsstufe auswählen können, hat das Unternehmen mitgeteilt. HP ermutigt alle Drucker-OEMs, sich der Initiative anzuschließen.