HP treibt klimaneutrale Kreislaufwirtschaft voran

Der Technik-Konzern HP hat sein Planet-Partners-Programm auf 68 Länder erweitert. Die Ausweitung des Return- und Recycling-Programms unterstreicht das Engagement des Unternehmens, eine klimaneutrale Kreislaufwirtschaft zu etablieren und voranzutreiben.

HP hat dem weltweiten Plastikmüll den Kampf angesagt und sein Planet-Partners-Programm erweitert. Abbildung: HP
HP hat dem weltweiten Plastikmüll den Kampf angesagt und sein Planet-Partners-Programm erweitert. Abbildung: HP

Das HP-Planet-Partners-Programm ermöglicht es HP-Kunden, nachhaltiger zu arbeiten und Schritt für Schritt ihre eigenen Ziele bei der Reduzierung von Abfällen zu erreichen, teilte das Unternehmen mit. Bisher sollen über das Programm mehr als 875 Millionen HP-Tintenpatronen und Tonerkartuschen recycelt worden sein. Mit dem Kauf und dem Recycling von Original-HP-Tintenpatronen und Tonerkartuschen zahlen Kunden und Partner automatisch auf den geschlossenen Kreislaufprozess von HP ein. Gleichzeitig unterstützen sie das Unternehmen im Kampf für eine nachhaltige Zukunft sowie für eine ressourcenschonende, klimaneutrale Kreislaufwirtschaft.

Kreislaufwirtschaft als Maßnahme gegen die Klimakrise

„In diesem Jahr gab es einige globale Herausforderungen, die gezeigt haben, wie umfassend vernetzt die Welt ist – die Klimakrise ist nur ein Beispiel“, sagt Guillaume Gerardin, Global Head and General Manager of Print Supplies bei HP. „Unser Ziel ist es, gemeinsam mit unseren Partnern und Kunden den Wandel voranzutreiben und die Kreislaufwirtschaft zu unterstützen. Aus diesem Grund entwickeln wir bereits seit Jahren Initiativen wie das HP-Planet-Partners-Programm, das den auf Deponien entsorgten Abfall reduziert sowie die Inbetriebnahme einer neuen Waschanlage für Kunststoffabfälle in Haiti.“ Um dieses Ziel zu erreichen, baut HP darüber hinaus HP-Amplify-Impact aus. Bis 2025 sollen die Hälfte der HP-Amplify-Partner an dem neuen Programm teilnehmen, hieß es vonseiten des Unternehmens.

Kunststoffabfälle, die in die Ozeane gelangt wären

HP hat zwei Millionen US-Dollar in eine Waschanlage für Kunststoffe in Haiti investiert. Die Anlage produziert hochwertige, recycelte Kunststoffe, die für die Fertigung weiterverwendet werden. Dazu gehören Tintenpatronen, Tonerkartuschen und eine nachhaltige PC-Produktlinie. Die Investition in eine selbständige, auf Plastikabfällen basierende Lieferkette ist der nächste Schritt innerhalb des Engagements des Unternehmens, eine klimaneutrale Kreislaufwirtschaft zu schaffen und die Menschen in Haiti mit Einkommens- und Bildungsmöglichkeiten zu unterstützen. Die neue Waschanlage ist bereits vollständig funktionsfähig und wurde in Kooperation mit dem lokalen Ingenieur-Team sowie der STG Group, einem deutschen HP-Partner, in Betrieb genommen.

Aktionen für Umweltschutz

Im Rahmen des Programms werden sowohl Kunststoffabfälle, die in Haiti gesammelt wurden, als auch Plastikabfälle aus anderen Regionen recycelt. HP reduziert den Kunststoffabfall in Haiti bereits seit 2016: Auf diese Weise konnten bisher etwa 771 Tonnen an Plastikmaterial gesammelt werden. Davon wurden etwa 220 Tonnen in Original-HP-Tintenpatronen und Tonerkartuschen weiterverwendet.

HP ist seit 2018 außerdem Mitglied bei NextWave Plastics. Die kollaborative Open-Source-Initiative bringt technologie- und verbraucherorientierte Unternehmen zusammen, um das erste globale Netzwerk von ozeangebundenen Kunststofflieferketten zu entwickeln. Die Koalition hat sich zum Ziel gesetzt, bis Ende 2025 mindestens 25.000 Tonnen Plastik – das entspricht 1,2 Milliarden Einweg-Plastikwasserflaschen – davon abzuhalten, in den Ozean zu gelangen.

Weitere Informationen über HP Planet Partners gibt es auf der neuen HP-Website für das Recycling von Verbrauchsmaterialien.