Häfele Gruppe: Umsatzzuwachs von 1,5 Prozent in 2024

Häfele, Spezialist für intelligente Beschlagtechnik, elektronische Schließsysteme sowie Beleuchtung und Vernetzung, verzeichnete 2024 einen Umsatzzuwachs von 1,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Häfele-Vorsitzende Sibylle Thierer und CEO Gregor Riekena. Abbildung: Häfele
Häfele-Vorsitzende Sibylle Thierer und CEO Gregor Riekena. Abbildung: Häfele

Häfele setzt auf starke Partnerschaften, die neue Lösungen und Geschäftschancen hervorbringen, heißt es vonseiten des Unternehmens. Dabei bewährt sich die im Vorjahr vollendete Aufstellung in Vertriebsregionen für eine abgestimmte und zielgerichtete internationale Zusammenarbeit. Mit 1,5 Prozent bzw. währungsbereinigt 2,7 Prozent Umsatzzuwachs im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Häfele Gruppe 2024 in einem weiterhin sehr fordernden Marktumfeld gut behauptet. Auch wenn das Marktumfeld fordernd bleibt, ist Häfele für 2025 zuversichtlich.

Handwerk als wichtiger Umsatztreiber

Geopolitische Spannungen, rückläufige aber weiterhin hohe Zinsen sowie politische Unsicherheiten im Zusammenhang mit Wahlen in verschiedenen Ländern prägten das Jahr. In diesem Umfeld hielten sich die Verbraucher weltweit zurück bei größeren Investitionen, was auch für Immobilien und die dazugehörige Inneneinrichtung galt. In diesem Umfeld bewährt sich Häfele: Zum 31. Dezember 2024 verzeichnete die Häfele Gruppe mit Niederlassungen in 38 Ländern einen Umsatz von 1,74 Milliarden Euro bei einem Auslandsanteil von 82 Prozent.

Entwicklung nicht einheitlich

In den Häfele-Vertriebsregionen war die Entwicklung nicht einheitlich. Das Geschäft in der Region Mittlerer Osten, Afrika und Lateinamerika hat sich 2024 sehr gut entwickelt. Verhalten positiv verlief das Wachstum in den drei Regionen Osteuropa und Zentralasien, USA und Westeuropa. Während die asiatischen Märkte noch im Jahr 2023 Wachstumslokomotiven waren, verzeichneten diese in Summe leichte Umsatzrückgänge. Im Heimatmarkt Deutschland erwies sich das Marktsegment Handwerk als wichtigster Umsatztreiber in einem weiterhin fordernden Umfeld. In vielen Märkten war 2024 deutlich spürbar, dass die anhaltend schwache Konjunktur in der Immobilienbranche auch 2025 eine große Herausforderung bleiben wird, heißt es vonseiten des Unternehmens.

Eingeschränkte Prognosen für 2025

Laut Häfele ist es aktuell nur eingeschränkt möglich, Prognosen für das Jahr 2025 zu formulieren. Während einige Märkte voraussichtlich stabil bleiben und sich in den USA eine leichte Erholung andeutet, gibt es aus anderen Regionen laut Gregor Riekena „wenig Rückenwind“. Der CEO fasst zusammen: „In einer Welt im Umbruch wird es daher wichtiger denn je, mit der richtigen Strategie länderübergreifend Chancen zu erkennen, sich schnell und flexibel auf neue Gegebenheiten einzustellen sowie gemeinsam mit Partnern eigene Wachstumsmomente zu schaffen.“