Gewinner der Vario Design Competition

Am 28. September wurden die Gewinner der diesjährigen Vario Design Competition in der „Agentur des städtischen Wandels“ in Frankfurt am Main vorgestellt. Das Highlight: Die drei Preisträger sahen erstmals realisierte Prototypen ihrer Entwürfe.

Die Preisträger der diesjährigen Vario Design Competition. Abbildung: Vario
Die Preisträger der diesjährigen Vario Design Competition. Abbildung: Vario

Seit 2018 ruft das hessische Unternehmen Vario jährlich zu dem Architektur- und Innenarchitekturwettbewerb auf, an dem Studierende oder junge Absolventen teilnehmen können. Kreative Lösungen rund um das Thema Essen waren beim diesjährigen mit einem Preisgeld von insgesamt 6.000 Euro dotierten Wettbewerb gefragt. Ob Büro, Studio oder Coworking Space – während des Arbeitens braucht der Mensch Pausen und sollte sich dabei möglichst bewusst ernähren.

Food Island
Abbildung: Vario

Platz 1: Food-Island, Nick Colak

Das Konzept Food-Island von Nida Colak stellt die Inszenierung und das Erleben der Inselmetapher in den Mittelpunkt. Food-Island soll als kurzzeitiger Treffpunkt für den kollegialen Austausch und für die gesunde Pause dienen. Zentrales Element des Entwurfs bildet ein großer, organisch geformter Tisch aus Eichenholz – große Pflanztöpfe und Schalen für Obst und Gebäck sind integriert und unterstützen das natürlich inspirierte Gestaltungskonzept. Die geschwungene Form und das Grün laden zum Verweilen ein. Die Formensprache, Materialwahl und Ausstattungsdetails der Food-Island schaffen eine Abwechslung zur meist rechtwinkligen Arbeitswelt.

Abbildung: Vario

Platz 2: Polyhub, Mara Ludchen

PolyHub ist ein modulares Sitzmöbel, das in bestehenden Bürolandschaften neue Schwerpunkte setzt. Flächige Sitzmodule auf filigranen Metallgestellen gruppieren sich um einen Tisch und erlauben geschlossene und halb offene Konstellationen. Auf einfache Weise schafft PolyHub damit neue Kommunikationszonen oder Pausenbereiche. Das Hexagon bildet eine starke Form und stellt das Thema Kommunikation in den Vordergrund. Die hohen Rückenteile bieten Blickschutz und Schallabsorption und schaffen eine konzentrierte und persönliche Atmosphäre.

Flip Me
Abbildung: Vario

Platz 3: Flip me. Magdalena Fahrner und Moriz Fischer

Flip me. ist eine Funktionsfläche, die von einem Untergestell mit einer raffinierten Klappmechanik getragen wird. Durch eine einfache Drehbewegung lässt sich das Whiteboard in einen Arbeitstisch verwandeln. Damit können Arbeitssituationen jederzeit verändert, unterbrochen oder ergänzt werden. Verschiedene Gruppen können Flip me. im Laufe eines Tages flexibel und ortsunabhängig für Besprechungen, Präsentationen, Workshops und insbesondere Pausen verwenden.