Der finnische Bürokabinen-Pionier Framery feiert sein 15-jähriges Bestehen. Dieses Jubiläum bedeutet, dass seit der Erfindung der Bürokabinen 15 Jahre vergangen sind und sich die Arbeitsweise von Millionen Menschen grundlegend verändert hat.
Das Unternehmen wurde 2010 gegründet – aus dem konkreten Bedürfnis heraus, in offenen Büroumgebungen konzentrierter arbeiten zu können. Samu Hällfors, CEO und Mitgründer, arbeitete damals selbst in einem Großraumbüro. Die permanente Geräuschkulisse, insbesondere durch Telefonate, erschwerte die Konzentration erheblich. „Unser Vorgesetzter telefonierte häufig und laut – das war auf Dauer kaum auszuhalten“, berichtet Hällfors. „Als wir ihm vorschlugen, zum Telefonieren einen anderen Ort zu nutzen, antwortete er: ‚Dann kauft mir eine Telefonzelle.‘“
Aus einer Idee entsteht ein Prototyp
Da es eine solche Lösung nicht gab, entwickelten die Gründer in ihrer Garage den ersten Prototypen eines schallgedämmten Raums – genannt „Pömpeli“ (finnisch für „Kasten“). 2010 wurde daraus die erste kommerzielle Bürokabine weltweit. Damit wurde nicht nur ein konkretes Problem gelöst, sondern auch eine neue Produktkategorie geschaffen – und Framery als Unternehmen begründet. In den Folgejahren kamen weitere Modelle hinzu. 2013 brachte Framery das Modell „Framery O“ auf den Markt – die erste Bürokabine mit einer nachgewiesenen Sprachreduzierung von 30 dB. Bis heute zählt sie zu den meistverkauften Kabinen weltweit.
Konstante Weiterentwicklung seit der Gründung
Framery hat sich seither stark weiterentwickelt und ist heute ein etablierter Anbieter im Bereich funktionaler, akustisch abgeschirmter Arbeitsräume. Was als Lösung für einzelne Mitarbeitende begann, wird inzwischen in über 100 Ländern genutzt – unter anderem von führenden Unternehmen wie Nvidia, Puma, BCG und Microsoft. Etwa 70 Prozent der Unternehmen aus der Forbes-Top-100-Liste setzen auf Produkte von Framery, um produktivere Arbeitsumgebungen zu schaffen.
Die erste intelligente Bürokabine
Im vergangenen Jahr stellte Framery eine bedeutende Weiterentwicklung vor: die erste intelligente Bürokabine. Aufbauend auf der bewährten akustischen Performance wurden moderne Technologien integriert, um die Anforderungen hybrider Arbeitsumgebungen noch besser zu erfüllen. „Die Verbindung von digitalen Funktionen mit unserer bestehenden Pod-Technologie war ein wichtiger Schritt für die Weiterentwicklung des gesamten Marktsegments“, erklärt Hällfors. „So wie in vielen anderen Bereichen smarte Funktionen zum Standard geworden sind, war auch bei Bürokabinen eine technologische Weiterentwicklung notwendig.“