Die Febrü Büromöbel Produktions- und Vertriebs GmbH hat Jubiläum gefeiert: Vor einem Vierteljahrhundert, am 4. November 1996, startete das Herforder Unternehmen seinen Neubeginn. Ein Rückblick auf die Meilensteine des Unternehmens.
1996
Gründung der Nedulux GmbH am 6. September 1996 durch leitende Angestellte der ehemaligen Febrü-Unternehmensgruppe: Udo Donges, Gerhard Homburg, Erich Hempelmann und Hermann Meier sowie die Handelspartner DSN Design & Office (Niederlande) und Bureau Moderne S.A. (Luxemburg). Mit 39 Mitarbeitenden am Standort Bünde startet das Unternehmen im Herbst.
1997
Umbenennung der Nedulux GmbH in die Febrü Büromöbel Produktions- und Vertriebs GmbH am 30. Januar 1997. An zwei Standorten in Bünde (Holzfertigung, Versand, Lager, Verwaltung) und Herford (Metall-Gestellbau, Ausstellungsräume) werden die Büromöbel geplant, gestaltet, entwickelt, gefertigt und versendet. Im Gebäude der Metallfertigung wird eine Ausstellungsfläche abgetrennt. Febrü stellt sich auf einer ersten kleinen Hausmesse den Vertriebspartnern vor.
1998
Febrü wächst auf 92 Mitarbeitende und setzt hohe Umweltstandards. Febrü führt ein Qualitätsmanagement nach ISO 9000 ein und erhält einen Webauftritt.
1999
Febrü zieht komplett nach Herford. Die hohe Fertigungstiefe von 95 Prozent lässt viel Spielraum für individuelle und projektbezogene Entwicklungen und Fertigungen. In den eigenen Betrieben mit eigener Metall-, Holzbe- und Verarbeitung auf ca. 13.000 m2 sowie eigener Konstruktion und Musterbau werden die Modelle gestaltet, entwickelt und produziert. Die verwendeten Rohstoffe sind fast zu 100 Prozent recycelbar.
2004
Febrü erweitert die Vertriebsaktivitäten im Export-Bereich. So gewinnt das Unternehmen neben den bestehenden Handelspartnerstrukturen in Luxemburg und den Niederlanden neue Handelspartner in Belgien, der Schweiz und Italien.
2006
In Hamburg wird der erste eigene Showroom von Febrü eröffnet. Im „Phoenixhof“ können sich Kunden inspirieren lassen. Im Oktober wird die Ausstellungsfläche in Herford umgestaltet und modernisiert. Zudem wird eine neue Produktionshalle für den Plattenzuschnitt gebaut.
2008
Febrü hat das Umweltzeichen „Der Blaue Engel“ erhalten. Die Tischsysteme Quadro, Certo, Trento, Europlan, Pro Office sowie Container und Schränke dürfen das Umweltzeichen für emissionsarme Produkte tragen.
2010
Eröffnung des Febrü-Showrooms in Ansbach.
2011
Das neue Corporate Design sowie das Bürobuch von Febrü gewinnen einen Reddot Award im Bereich Kommunikationsdesign.
2012
Febrü wächst weiter und beschäftigt 125 Mitarbeitende. Im Frühjahr wird das neue LaserTEC-Bearbeitungszentrum in Betrieb genommen.
2014
Wechsel in der Geschäftsleitung: Gerhard Homburg verlässt altersbedingt die Geschäftsführung. Zum 1. März übernimmt Christian Stammschroer die Bereiche Vertrieb und Marketing und wird zweiter Geschäftsführer.
2015
Umbau des kompletten Erdgeschosses zu Open-Space-Büros mit Kino und Präsentationslounge. Christian Stammschroer tritt als Mitgesellschafter ins Unternehmen ein. Febrü beschäftigt zum Jahresende über 150 Mitarbeitende.
2016
Febrü wird 20 und blickt auf das bislang erfolgreichste Jahr der Unternehmensgeschichte zurück. In Neuendettelsau entsteht ein Neubau für das Febrü-Kompetenz-Center Süd. Er bietet den Febrü-Vertriebspartnern in Süddeutschland eine Ausstellung in Sachen Bürowelten, Lifestyle und Fashion und löst den bisherigen Showroom mit Vertriebsniederlassung in Ansbach im Juni ab. Am Standort Herford erfolgen weitere Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen.
2017
Zum ersten Mal in der Unternehmensgeschichte bildet Febrü eine Holzmechanikerin aus und gibt drei Studenten der Fachschule für Holztechnik die Möglichkeit, ihre Abschlussarbeit in Kooperation auszuarbeiten.
2018
Investitionen in unterschiedlichen Bereichen prägen das Jahr. Zum Jahresende eröffnet Febrü einen dritten Showroom mit Planungs- und Beratungskompetenz im Raum Stuttgart und optimiert damit die bundesweite Vertriebsstruktur.
2019
Der Neubau einer Halle mit 1.800 m2 für bis zu 4.000 Paletten entsteht neben der Holzfertigung. Der Umzug des Lagers erfolgt im Sommer. Die bisherige Lagerfläche wird benötigt für eine neue Bohrstraße, die zum Jahreswechsel 2019/2020 aufgebaut wird. Es wird der höchste Umsatz seit Bestehen des Unternehmens erzielt. Geschäftsführender Gesellschafter Udo Donges kündigt sein altersbedingtes Ausscheiden aus dem Unternehmen zum Dezember 2020 an.
2020
Im Hinblick auf das Ausscheiden von Udo Donges wird um den verbleibenden geschäftsführenden Gesellschafter Christian Stammschroer ein Team von Ressortleitern der Bereiche Vertrieb/Marketing, Fertigung Metall, Fertigung Holz, strategischer Einkauf sowie Personal und Rechnungswesen gebildet. Die mittelständische Ausrichtung mit flachen Strukturen wird damit fortgesetzt, um weiterhin am Markt erfolgreich zu bestehen und den nunmehr 220 Mitarbeitenden einen zukunftssicheren Arbeitsplatz zu geben.
Trotz Corona blickt Febrü weiter in die Zukunft. Es laufen die letzten Vorbereitungen zur Einführung einer neuen ERP-Software und eines Fertigungsleitsystems. Eine neue Konstruktionssoftware ist bereits implementiert. Mit Abschluss dieser Maßnahmen hat das Unternehmen in den letzten sechs Jahren 30 Million Euro in die Zukunft investiert.