Faber-Castell setzt auf Nachhaltigkeitskommunikation

In seinem neuen Nachhaltigkeitsbericht 2022/23 betont der Schreibwarenhersteller Faber-Castell Fortschritte in den Bereichen erneuerbare Energien und recycelter Kunststoff. In der globalen Konsumentenansprache soll ein neues Leitthema Veränderungen beflügeln.

Faber-Castell setzt sein Engagement im Bereich Nachhaltigkeit verstärkt fort. Abbildung: Faber-Castell

Unter dem Leitthema „Veränderung braucht Kreativität“ will Faber-Castell mit seinem Engagement die Entwicklung zu einer nachhaltigeren Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft voranbringen und kommunizieren. Dafür hat sich das Unternehmen ambitionierte Ziele gesetzt und ist auf dem Weg, diese zu erreichen, wie die Zahlen im aktuellen Bericht belegen.

Energiebedarf aus erneuerbaren Quellen

Für den Ausbau erneuerbarer Energien hat Faber-Castell die Infrastruktur an seinen internationalen Produktions- und angegliederten Vertriebsstandorten ausgebaut. Beim Zukauf von Energie legt das Unternehmen großen Wert auf zertifizierte, nachhaltige Quellen. Im Geschäftsjahr 2022/23 ist es dem Unternehmen gelungen, an seinen weltweiten Produktionsstandorten 89 Prozent (im Vergleich zu 87 Prozent im Geschäftsjahr 2020/21) des gesamten Energiebedarfs aus erneuerbaren Energien zu decken. Gleichzeitig reduziert Faber-Castell seinen Gesamtenergieverbrauch durch die Steigerung der Energieeffizienz in der Produktion, wobei der Schwerpunkt auf der Prozessoptimierung, der Investition in effizientere Maschinen und der Verbesserung der Anlagen liegt.

Kunststoff-Rezyklat auf dem Vormarsch

Im Bereich Kunststoff arbeitet Faber-Castell daran, den Einsatz konventioneller Kunststoffe kontinuierlich zu reduzieren und stattdessen umweltfreundlichere Materialien für seine Produkte und Verpackungen zu verwenden. Seit 2016 fertigt das Unternehmen zunehmend Stifte aus wiederverwerteten Kunststoffen aus industrieller Produktion – sogenanntem Rezyklat. Vorreiter ist hier das Werk in Österreich, wo der Anteil an recyceltem Kunststoff in der Fertigung bereits bei über 55 Prozent liegt. Weltweit stellt das Unternehmen zudem breitflächig von Kunststoff- auf Kartonverpackungen um.

Kommunikation des vielfältiges Engagements

Um das eigene Engagement anschaulich und verständlich an eine breite Öffentlichkeit zu kommunizieren, hat Faber-Castell seine Nachhaltigkeitskommunikation neu aufgestellt. In der dazu entwickelten und gerade erschienenen Broschüre „Nachhaltigkeitseinblicke“ finden interessierte Stakeholder Informationen zu den einzelnen Nachhaltigkeitsinitiativen und -projekten. Ergänzend dazu präsentieren die ebenfalls kürzlich publizierten „Nachhaltigkeitsdetails“ die aktuell relevanten Kennzahlen und Daten für die fundierte Hintergrundanalyse.

Dr. Susanne Veldung, Senior Manager Sustainability & Brand Equity bei Faber-Castell, erklärt: „Bereits seit 2009 berichten wir über unsere globalen Nachhaltigkeitsaktivitäten. Aktuell entwickelt sich das Thema Nachhaltigkeitsberichterstattung sehr dynamisch. Auf der einen Seite sehen wir die Notwendigkeit, das Reporting immer umfassender und detailreicher zu gestalten. Uns ist aber auch wichtig, unsere Themen und Projekte übersichtlich, einfach und ansprechend darzustellen. Daher haben wir uns für eine Neuauflage der Nachhaltigkeitsberichterstattung entschieden – ganz im Sinne von ‚Veränderung braucht Kreativität‘.“