Die schwierige wirtschaftliche Lage hat nun auch das Office-Start-up Lendis erfasst. Das Unternehmen für die Vermietung von Büroequipment hat mitgeteilt, dass 15 Prozent der Belegschaft entlassen werden mussten.
Nachdem bei Fintechs wie Klarna und Trade Republic sowie beim Lieferdienst Gorillas in den vergangenen Wochen zahlreiche Mitarbeitende entlassen worden sind, hat es nun auch den 2018 gegründeten Vermieter von Office-Equipment (Office-as-a-Service) Lendis erwischt. Die beiden Lendis-Gründer Julius Bolz und Stavros Papadopoulos haben bestätigt, rund 15 Prozent ihrer Belegschaft entlassen zu haben.
Lendis habe sich zu diesem Schritt aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Situation und des schwierigen Funding-Umfelds entscheiden müssen. Denn nur so könne man die Krise nachhaltig und erfolgreich meistern, so die beiden Gründer. 2022 hatte das Unternehmen bei einer Finanzierungsrunde 80 Millionen Euro Kapital für die weitere Skalierung einsammeln können.
Aber es gibt auch gute Nachrichten: Das Münchner Start-up Seatti hat in einer Finanzierungsrunde drei Millionen Euro aufnehmen können. Seatti bietet eine Software an, die es Mitarbeitenden ermöglicht, Schreibtische, Besprechungsräume usw. im Firmenbüro zu buchen. Seatti will mit dem neuen Kapital sein Team und den Umsatz bis zum Jahr 2023 mehr als verdreifachen, hieß es vonseiten des Unternehmens.