Der Schreibwarenhersteller Edding hat im ersten Halbjahr 2024 weniger Umsatz gemacht als im Vorjahr und die Jahresprognose nach unten korrigiert.
Obwohl die Ergebnisse der wichtigsten Business Units (Office & Industry Supplies und Creative & Home) weitgehend innerhalb der Erwartungen liegen, hat Edding aufgrund einer Reihe von unvorhergesehenen negativen Effekten den Prognosekorridor der Konzernumsatzerlöse von zuvor 161,0 bis 176,0 Millionen Euro auf 158,0 bis 168,0 Millionen Euro reduziert, heißt es in einer Pressemitteilung von Edding. Das Konzernbetriebsergebnis nach IFRS (EBIT) wird jetzt im Bereich 0,0 bis 3,0 Millionen Euro (zuvor: 3,0 Millionen bis 6,0 Millionen Euro) erwartet.
Einzelne Bereiche performen schwächer
Es wird erwartet, dass die Umsatzerlöse vor allem in der Business-Unit Collaboration @ Work sowie bei Edding Frankreich deutlich niedriger als geplant ausfallen werden, auch wenn sie gegenüber dem Vorjahr stabil ausfallen bzw. leicht ansteigen. Dies wirkt sich mit 3,0 Millionen Euro negativ auf das prognostizierte EBIT aus.
Die neuen Prognosekorridore berücksichtigen bereits den gesonderten Ausweis des Ergebnisses der aufgegebenen Business Unit Lifestyle (Edding Tattoo) gemäß IFRS 5. Deren Ergebnis beträgt -1,2 Millionen Euro (Vorjahr: -0,5 Millionen Euro). Weitere Informationen hierzu sind in der Corporate News zu den heutigen Halbjahreszahlen enthalten. Ohne diese Umgliederung hätte der EBIT-Korridor auf -1,0 bis 2,0 Millionen Euro reduziert werden müssen.
Die genannten Entwicklungen wirken sich auch auf den Einzelabschluss der Edding AG nach HGB aus. Das Nettoergebnis der Muttergesellschaft wird nun voraussichtlich zwischen -1,5 und +0,5 Millionen Euro liegen (vorher: 0,0 bis 2,0 Millionen Euro), heißt es in der Pressemittelung.
Ziele für die kommenden Jahre sind erreichbar
Obwohl die Ergebnisse für 2024 nun voraussichtlich deutlich unter den Erwartungen vom Anfang des Jahres liegen werden, hält Edding die mittelfristigen finanziellen BSC-Ziele für 2026 bei einer stabilen Performance der größten Business Units und positiven zukünftigen Effekten strategischer Entscheidungen immer noch für erreichbar.