Den Unternehmen der PBS-Branche hat die Corona-Krise in vergleichsweise geringem Maß zugesetzt. Das Kölner Forschungsinstitut Marketmedia24 geht davon aus, dass das PBS-Marktvolumen schon 2021 über dem von 2019 liegen wird.
Mit Rückenwind sind die deutschen PBS-Hersteller ins Geschäftsjahr 2020 gestartet. Ein im Durchschnitt positives 2019 lag hinter den Mitgliedern des Verbands der PBS-Markenindustrie. Diese Entwicklung spiegelt sich allerdings nicht im gesamten PBS-Markt wider. Zwar gaben die Deutschen 2019 laut Marketmedia24 rund 179 Euro für PBS-Artikel aus, doch schwächelte der Bereich Büro- und Schulbedarf speziell mit seinen traditionellen Artikeln. Vor diesem Hintergrund weist eine deutlich gestiegene Nachfrage der privaten und gewerblichen Konsumenten nach langlebigen und nachhaltigen Produkten den strategischen Weg. „Unsere Mitglieder lassen diesen Trend konsequent in ihre Produkt- und Sortimentspolitik einfließen“, teilte Volker Jungeblut mit, der im Januar 2020 als Geschäftsführer das Ruder im Verband der PBS-Markenindustrie übernommen hat.
Online-Handel als zukünftiger Gewinner
Auch schon vor dem Corona-bedingten Umsatzschub steht auf Vertriebsseite der Online-Handel als Gewinner fest. Zwar bleibt der Großhandel mit 37,8 Prozent Marktanteil der größte Player, doch schon 2021 wird der Wettbewerb im Internet rund 20 Prozent Marktanteil aufweisen, während es mit den PBS-Spezialisten wie schon seit Jahren weiter abwärts geht, so die Erwartungen von Marketmedia24.