Der Flex-Office-Anbieter Design Offices hat im Geschäftsjahr 2024 einen Umsatz von 142 Millionen Euro verzeichnet und damit die Zahlen aus dem Vorjahr übertroffen. Das Office-Geschäft hat um vier Prozent, das Geschäftsfeld Meeting, Incentive, Conferences und Events (MICE) um acht Prozent zugelegt.

Das Wachstum kommt von einer erhöhten Flächen- bzw. Kapazitätsauslastung an den rund 50 Standorten in über 15 Städten, so das Unternehmen. Die Gesamtfläche aller Design-Offices-Standorte hat sich im Geschäftsjahr 2024 kaum verändert. „Unser Ziel in diesem Jahr ist es, die Auslastung der einzelnen Standorte weiter zu verbessern. Dazu setzen wir verstärkt auf die Beratungskompetenz unserer Sales-Teams und die individuelle Beratung potenzieller Interessenten. Bei der Auswahl bzw. Anmietung von neuen Flächen gehen wir sehr selektiv vor und prüfen genau, ob ein Standort für uns attraktiv ist. ‚Lage, Lage, Lage‘ ist nach wie vor das wichtigste Entscheidungskriterium“, erklärt Joachim Gripp, CEO von Design Offices.
Internationale Unternehmen treiben Wachstum
Wachstumsimpulse kamen 2024 von internationalen Unternehmen, die Team-Spaces an Standorten in deutschen Metropolen anmieteten. Zu den Neukunden zählen aber auch Firmen, die ihre eigenen Flächen aufgrund der unsicheren Bedarfe in der Zukunft aufgeben und bei Design Offices einziehen. Die durchschnittliche Mietdauer hat sich weiter erhöht und beträgt inzwischen deutlich über zwei Jahre.
Geschäftsbereich MICE auf Wachstumskurs
Das Geschäftsfeld MICE hat ein Umsatzwachstum von acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet. Dies erklärt sich insbesondere durch den Zuwachs von großen Veranstaltungsformaten sowie eine generell höhere Auslastung der Meetingflächen, teilte das Unternehmens mit. In 2024 fanden bei Design Offices auf 350 Meeting- und Konferenzflächen über 10.000 Veranstaltungen, Workshops, Kick-offs, Konferenzen und Events statt. Auch die Investitionen in Digitalisierung hat sich ausgezahlt: Nach Einführung der Design-Offices-App im Februar 2024 verzeichnete das Unternehmen in dem Jahr eine Steigerung der Onlinebuchungen um 40 Prozent im MICE. „Trotz des stabilen Trends zur Remote-Arbeit und virtuellen Zusammenarbeit bleiben persönliche Treffen ein unverzichtbarer Bestandteil von Arbeitsprozessen und gewinnen sogar deutlich an Relevanz”, erklärt Joachim Gripp.