Im Porträt: Dauphin

Gut gerüstet für die Zukunft: Allround-Lösungen für moderne Arbeitswelten

Seit fünf Jahrzehnten setzt der Name Dauphin Benchmarks in der Büromöbelbranche. Konjunkturschwankungen hat Gründer Friedrich-Wilhelm Dauphin, der vor kurzem seinen 80. Geburtstag feierte, mit viel Mut und unternehmerischem Geschick nicht nur unbeschadet überstanden, sondern immer als Ansporn für noch mehr Innovationsgeist verstanden. Heute zählt der Konzern zu den führenden Büromöbelherstellern in Europa.

Die Anfänge

Die Geschichte des heutigen Dauphin-Konzerns beginnt 1968. Der Firmengründer führte für den englischen Bürostuhlhersteller Evertaut eine Marktanalyse des deutschen Marktpotenzials für Büroeinrichtung durch. Wegen der positiven Erfolgserwartungen kaufte er kurzerhand die deutsche Niederlassung von Evertaut Ltd. bei Düsseldorf und benannte diese 1971 in „Friedrich W. Dauphin, Alleinimport Evertaut International“ um. Ein Jahr später initiierte er bereits die Entwicklung und Montage von eigenen Bürostühlen. 1973 wurde der Grundstein für die neue Firmenzentrale im mittelfränkischen Offenhausen – von Branchenkennern auch „Tal der Stühle“ genannt – gelegt, in der heute durchschnittlich 1.600 Stühle pro Tag gefertigt werden.

Trendsetter und Innovator

Schon zu Beginn der 1970er Jahre gelang Friedrich W. Dauphin der Durchbruch auf dem Weg zu einem der führenden Bürostuhlhersteller: Er konstruierte aus konisch steckbaren Einzelteilen einen Bürostuhl, der sich platzsparend verpacken und günstig verschicken ließ – ein entscheidender Wettbewerbsvorteil, vor allem für das Exportgeschäft. Diese hohe Innovationskraft setzte sich fort: Im Laufe der Jahre folgten mehr als 85 Patentanmeldungen sowie über 150 Designpatente, darunter die erste Synchronmechanik für Bürostühle. Immer im Zentrum der Entwicklungsarbeit: eine nahtlose Verbindung von Ergonomie, Design und Ökologie. In der hauseigenen Forschung sowie in enger Zusammenarbeit mit Instituten, Universitäten und Designern werden bis heute regelmäßig neue Stuhlmechaniken und prämierte Designprodukte entwickelt.

Höchste Ansprüche

Das Ziel von Dauphin waren von Beginn an die Entwicklung und der Vertrieb ganzheitlicher Bürokonzepte aus einer Hand. Als Konsequenz daraus erweiterte das Unternehmen in den letzten 25 Jahren sein Produktportfolio durch gezielte Zukäufe von zur Marke passenden Unternehmen. 1992 wurde die Marke Bosse zugekauft, die intelligente Raumstruktur- und Schrankwandsysteme produziert. Ein Jahr später wurde die Marke Trendoffice (funktionale Möbel) übernommen. 1998 schließlich wurde das Schweizer Unternehmen Züco zu 100 Prozent erworben. Mit den exklusiven Konferenz- und Loungemöbeln des Schweizer Herstellers können individuelle Bürolandschaften zum Wohlfühlen gestaltet werden. Ergänzend dazu wird seit 2010 unter dem Namen Dauphin Home eine Einrichtungskollektion angeboten, die EMAS-zertifiziert ist und damit besonders nachhaltig und umweltschonend produziert wird. 2011 und 2015 wurde die Dauphin-Group schließlich mit dem Preis „Nachhaltiger Hersteller“ ausgezeichnet.

Globales Unternehmen

Aktuell hat das Unternehmen weltweit über 1.100 Mitarbeiter und betreibt neben dem Produktionsstandort Deutschland auch Fertigungsstätten in der Schweiz, in Südafrika und in den USA. Mit der Gründung eigener Vertriebs- und Produktionsgesellschaften – zum Teil mit Showroom vor Ort –, unter anderem in Australien, Großbritannien, Frankreich, Italien, den Niederlanden, Belgien, der Schweiz und in Skandinavien, hat sich Dauphin eine hohe internationale Präsenz geschaffen. Zudem wurde durch Lizenznehmer und Ländervertretungen in 81 Ländern die internationale Präsenz der Marke kontinuierlich erhöht. Das Unternehmen ist ein wahrer Global Player – ganz in Familienhand.

Für moderne Arbeitswelten

Auf der diesjährigen Orgatec stellt die Dauphin Human Design Group die neuesten Mitglieder seiner ergonomischen und funktionalen Büroeinrichtungslösungen vor. Unter anderem die neue Bürostuhlfamilie Stilo. Von Jessica Engelhardt designt, wirkt Stilo bereits auf den ersten Blick schlank und flexibel – mit klaren Linien und großen, ununterbrochenen Flächen. Herausragende Qualität, ergonomische Funktionen und modernes Design zum günstigen Preis waren die Vorgaben für die Designerin, die eine Bürostuhlfamilie entwarf, die neben Bürodrehstühlen auch als Konferenz- und Besucherstühle, als Freischwinger oder Vierfußvarianten mit und ohne Rollen erhältlich ist.