Cybersecurity für Unternehmen: Mit Software fängt es an

Die digitale Transformation schreitet branchenübergreifend voran und mit ihr wächst das Risiko für Cyberangriffe. Ein einziger erfolgreicher Angriff kann schwerwiegende Folgen haben. Die Dienstleister von Softguide nennen die häufigsten Szenarien und wie sich davor geschützt werden kann.

Die Bedrohungslage durch Cyberangriffe in Unternehmen steigt. Abbildung: Fizkes, Depositphotos
Die Bedrohungslage durch Cyberangriffe in Unternehmen steigt. Abbildung: Fizkes, Depositphotos

Vielfalt und Komplexität der Cyberbedrohungen nehmen stetig zu. Aktuellen Studien zufolge sind Unternehmen im Jahr 2025 im Durchschnitt mehr als 1.200 Cyberangriffen pro Woche ausgesetzt. Besonders hervorzuheben sind:

  • Ransomware: Daten werden verschlüsselt und nur gegen Lösegeld wieder freigegeben. Prognosen zufolge steigt die Zahl dieser Angriffe bis Ende 2025 um 40 Prozent. Schon 2024 machten sie über 70 Prozent aller registrierten Attacken aus.
  • Phishing & Social Engineering: Gefälschte E-Mails, Webseiten oder sogar KI-generierte Deepfakes dienen dazu, sensible Informationen zu erlangen. Künstliche Intelligenz macht diese Angriffe perfide.
  • Insider-Bedrohungen: Absichtliche und unbeabsichtigte Handlungen von Mitarbeitenden können gravierende Sicherheitslücken verursachen.
  • Supply-Chain-Angriffe: Cyberkriminelle nutzen Schwachstellen in der Lieferkette, um indirekt auf Unternehmensnetzwerke zuzugreifen.
  • KI-basierte Angriffe und Deepfakes: Angriffe werden durch Automatisierung und präzise Personalisierung effizienter und schwerer zu erkennen.
  • Schwachstellen in Endgeräten und IoT: Geräte wie Router, VPNs oder vernetzte Produktionssysteme bieten häufig Einfallstore, wenn sie nicht ausreichend geschützt sind.

Gerade kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sind hiervon betroffen: Sie gelten als attraktive Ziele für Angreifer, denn sie verfügen oft nicht über ausreichende Ressourcen für eine ganzheitliche IT-Sicherheitsstrategie. Laut einer Umfrage des österreichischen Bundesministeriums für Finanzen waren 63 Prozent der befragten KMU innerhalb eines Jahres von Phishing-Angriffen betroffen.

Softwarelösungen als Säule der Sicherheitsarchitektur

Aktuelle Cybersecurity-Software kann entscheidend dazu beitragen, Risiken zu minimieren und Angriffsflächen zu reduzieren: von klassischen Firewalls bis hin zu spezialisierten Backup-Lösungen. Entscheidend ist dabei, dass die eingesetzte Lösung auf die spezifischen Rahmenbedingungen des Unternehmens ausgerichtet ist und kontinuierlich aktualisiert wird.

IT-Sicherheit ist ein kontinuierlicher Prozess

Cybersecurity ist kein Projekt mit klar definiertem Endpunkt. Sie ist ein permanenter strategischer Prozess. Dieser umfasst:

  • die regelmäßige Aktualisierung und Erweiterung der eingesetzten Sicherheitslösungen,
  • Schulungen und Sensibilisierung der Mitarbeitenden,
  • laufendes Monitoring und Anpassung an neue Bedrohungslagen.