3.600 Teilnehmer beim Consumer Goods Digital Day

Die Bilanz des Consumer Goods Digital Day fällt positiv aus. Über 3.600 Teilnehmer aus mehr als 90 Ländern zählte der Veranstalter. Ein gelungenes Konferenzprogramm, Networking- und Ordermöglichkeiten waren ausschlaggebend für den Erfolg des digitalen Events.

Consumer Goods Digital Day
Konsequenter Blick nach vorn ist die Botschaft des Tages – so vorgetragen unter anderem von Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt. Abbildung: Messe Frankfurt, Sutera

Gemeinsam vorwärts schauen und gehen. Mut für Neues und für Veränderung. Konsequente Orientierung an den sich verändernden Kundenbedürfnissen und Umstellung des eigenen Geschäfts hin zu digital, bevor es zu spät ist – das sind die Botschaften, die der Consumer Goods Digital Day am 20. April den Teilnehmern mitgab. 3.658 Besucher nutzten das virtuelle Live-Event, um sich für die zukünftigen Herausforderungen im Business aufzustellen und sich auszutauschen. 59 Prozent der Teilnehmer schalteten sich aus dem Ausland hinzu.

Dass der persönliche Austausch im Business unersetzbar ist, hat auch Christian Haeser, Geschäftsführer vom Handelsverband Wohnen und Büro e.V. (HWB), betont: „Die Absagen der physischen Messen in diesem Jahr waren für alle Branchenakteure äußerst schmerzlich und haben eine Lücke bei Handel und Industrie hinterlassen. Der Messe Frankfurt ist es mit dem Consumer Goods Digital Day gelungen, diese Lücke annähernd zu schließen. Der interaktive Mix aus Vorträgen, Workshops, Trendshows sowie Matchmaking und das Ordern über Nextrade waren ein voller Erfolg und haben unseren Fachhändlern ein Stück Normalität zurückgebracht.“

Wichtige Trends und aktuelle Kundenbedürfnisse

Welche Trends prägen derzeit die globale Konsumgüterbranche und welche Bedürfnisse gewinnen im Homeoffice und im Büro an Bedeutung? Diese Fragestellungen haben viele Teilnehmer interessiert. Hierzu präsentierte das Stilbüro bora.herke.palmisano mit den Paperworld Trends 2021 die kommenden Farben und Materialien, die den Nerv der Zeit treffen: „Die neue Art zu Arbeiten und das neue Zuhause haben großen Einfluss auch auf die Trends. Ein wesentlicher Schwerpunkt liegt hierbei auf Nachhaltigkeit“, so die Trendexpertin Claudia Herke.

Vor allem die letzte Paneldiskussion des Tages forderte zudem die konsequente Ausrichtung auf die sich rasant verändernden Werte der Konsumenten. Die Pandemie habe nicht nur das Homeoffice weltweit in Rekordzeit gesellschaftsfähig gemacht, sondern auch schneller die New-Work-Ära eingeläutet. Menschen genießen eine nie da gewesene neue Normalität der persönlichen Mobilität. Natürlich stehen Gesundheit und Wellness im post-pandemischen Lebensstil an erster Stelle.

Digitale Veranstaltungen als dauerhafte Ergänzung

Die vier Konsumgüterfachmessen Christmasworld, Paperworld, Creativeworld und Ambiente sollen 2022 wieder wie gewohnt stattfinden, aber zukünftig durch digitale Plattformen erweitert. Am Konzept einer digitalen Messeergänzung wird in den kommenden Jahren festgehalten.