Am 14. März haben sich die Mitglieder, Vorstände und Aufsichtsräte der Büroring eG zur außerordentlichen Generalversammlung getroffen. Die Aufsichtsräte Karlheinz Schmidt und Bernd Zilligen wurden in ihren Ämtern bestätigt.
Bei der Büroring eG geht es turbulent zu: Eine Gruppe interner Kritiker hatte die Einberufung einer außerordentlichen Generalversammlung erwirkt. Vorgeschlagen wurde die Abberufung der beiden Aufsichtsratsmitglieder Karlheinz Schmidt und Bernd Zilligen. Unter der Leitung des von den Mitgliedern zu Beginn der Sitzung gewählten Versammlungsleiters kamen im Rahmen der Versammlung sowohl Aufsichtsrat, Vorstand und Betriebsrat der Büroring eG sowie Redner der Mitgliederseite zu Wort. In der anschließenden Wahl stimmten 74 Mitglieder für den Verbleib der Aufsichtsräte Karlheinz Schmidt und Bernd Zilligen. Die gleiche Anzahl stimmte jedoch dem Antrag auf Abberufung zu. Da der Antrag aber die für die Abberufung erforderliche Dreiviertelmehrheit verfehlte, wurden der Aufsichtsratsvorsitzende und sein Stellvertreter in ihren Ämtern bestätigt. Neu in den Aufsichtsrat gewählt wurde Carsten Voigt vom LV-Kopier-Mietservice Ollendorf.
Analyse, Bestandsaufnahme und Veränderung
Aufsichtsrat und Vorstand nutzten die außerordentliche Generalversammlung
ebenfalls, um über eine interne Bestandsaufnahme zu informieren, die im
vergangenen Jahr, auch unter Mitwirkung externer Berater, initiiert wurde. „Wir danken unseren Mitgliedern für die Chance, den eingeschlagenen Weg der schonungslosen Analyse, Bestandsaufnahme und Veränderung nun weiter fortführen zu können. Unser Bestreben ist es, die Büroring eG zu modernisieren und zukunftssicher aufzustellen. Wir werden daher die kommenden Wochen bis zur ordentlichen Generalversammlung nutzen und den Prozess weiter voranbringen“, fasst Karlheinz Schmidt die Veranstaltung zusammen.
Konsequent und gemeinsam handeln
Dabei erhalte der Aufsichtsrat volle Unterstützung durch den Vorstand. Dieser
verlas im Rahmen der außerordentlichen Generalversammlung erste
Zwischenergebnisse aus der noch laufenden Bestandsanalyse. „Die externen
Berater haben sowohl strukturelle als auch prozessuale Defizite erkannt, die wir nun gemeinsam mit unseren Mitgliedern und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern angehen müssen.“ Axel Hennemann und sein Vorstandskollege Kai-Uwe Heuer warnten dahingehend davor, untätig zu bleiben: „Die Ergebnisse zeigen einen klaren Handlungsbedarf. Diesen zu verschleppen oder gar auszusetzen, würde die Zukunftsfähigkeit unserer Genossenschaft gefährden. Wir müssen handeln – jetzt, konsequent und gemeinsam.“