Das Unternehmen für Trinkwasseroptimierung Brita hat das Geschäftsjahr 2022 insgesamt mit einem leichten Umsatzplus von einem Prozent abgeschlossen. Die Segmente Professional Filter und Dispenser verzeichneten ein Umsatzplus von 13 Prozent.Der Gesamtumsatz der Brita Gruppe mit ihren 30 nationalen und internationalen Tochtergesellschaften, fünf Produktionsstätten und Vertreibern in rund 70 Ländern auf fünf Kontinenten hat sich im vergangenen Geschäftsjahr auf 664 Millionen Euro belaufen. Ein Zuwachs von einem Prozent gegenüber dem Vorjahr (2021: 656 Millionen Euro), hieß es vonseiten des Unternehmens. 72 Prozent des Gesamtumsatzes der Gruppe machten auf die Consumer-Produkte aus: 479 Millionen Euro (2021: 491 Millionen Euro, minus zwei Prozent).
Professionelle Sparte entwickelte sich positiv
Demgegenüber konnten sich die Segmente Professional Filter und Dispenser mit Filterlösungen und Services sowie leitungsgebundenen Trinkwasserspendern für Büros, Schulen, Krankenhäuser und Gastronomie nach den teils massiven pandemiebedingten Einschränkungen wieder positiv entwickeln. Brita erzielte hier einen Umsatz von 186 Millionen Euro (2021: 165 Millionen Euro, +13 Prozent) und damit 28 Prozent des Gesamtumsatzes. Wie im Vorjahr haben hier die Märkte Deutschland, Großbritannien und Schweiz an der Spitze gelegen. In 2022 wurden rund 81 Prozent des Gesamtumsatzes der Gruppe außerhalb Deutschlands erzielt (2021: 82 Prozent).
Strategischer Schwerpunkt Nachhaltigkeit
Es gelang dem Unternehmen, die im Jahr 2020 eingeführte Unternehmenskennzahl Planet Contribution, die sich aus Product Impact und dem unternehmensweiten CO2-Fußabdruck zusammensetzt, zu verbessern. Der Product Impact, das heißt die Anzahl der durch Brita-Produkte ersetzten Wasserflaschen, stieg dabei von 4,5 Milliarden Flaschen im Jahr 2021 auf nunmehr fünf Milliarden Flaschen in 2022. Damit ist Brita auf einem guten Weg, das definierte Ziel von 6,5 Milliarden ersetzten Flaschen pro Jahr bis 2025 zu erreichen. Ebenfalls gute Fortschritte gab es bei der Reduzierung des CO2-Fußabdrucks. Wesentliche Treiber waren dabei vor allem gezielte Investitionen in nachhaltige Infrastruktur, die weitere Umstellung auf erneuerbare Energien und Effizienzsteigerungen in der Produktion.