Brita Gruppe mit Rekordumsatz in 2021

Das Un­ter­neh­men für Trink­was­ser­op­ti­mie­rung Brita hat nach 2020 auch im ver­gan­ge­nen Jahr sei­nen Um­satz stei­gern kön­nen. Im ab­ge­lau­fe­nen Ge­schäfts­jahr wurde ein Ge­samt­um­satz von 656 Mil­lio­nen Euro er­zielt.

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Der Ge­samt­um­satz der Brita Grup­pe mit ihren 30 na­tio­na­len und in­ter­na­tio­na­len Toch­ter­ge­sell­schaf­ten bzw. Be­triebs­stät­ten, fünf Pro­duk­ti­ons­stät­ten und Ver­trei­bern in rund 70 Län­dern auf allen fünf Kon­ti­nen­ten be­lief sich im ver­gan­ge­nen Ge­schäfts­jahr auf 656 Mil­lio­nen Euro, teil­te das Un­ter­neh­men mit. Das be­deu­te einen Zu­wachs von +6,3 Pro­zent ge­gen­über dem Vor­jahr (2020: 617 Mil­lio­nen Euro). Die Top-drei-Po­si­tio­nen unter den Län­der­märk­ten be­setz­ten in der Grup­pe auch 2021 wie­der Deutsch­land, China und Groß­bri­tan­ni­en.

Pro­fes­sio­nal-Seg­ment und Con­su­mer-Pro­duk­te

Die Ana­ly­se der ver­schie­de­nen Pro­dukt­seg­men­te hat ge­zeigt, dass 75 Pro­zent des Ge­samt­um­sat­zes der Grup­pe auf die Con­su­mer-Pro­duk­te von Brita ent­fie­len: 491 Mil­lio­nen Euro (2020: 462 Mil­lio­nen Euro, +6,3 Pro­zent). Das Po­ten­zi­al des Pro­fes­sio­nal-Seg­ments mit Filt­er­lö­sun­gen für Ho­Re­Ca und Ven­ding sowie lei­tungs­ge­bun­de­nen Trink­was­ser­spen­dern für Büros, Schu­len und Gas­tro­no­mie wurde wie in 2020 durch die Co­ro­na­pan­de­mie und ent­spre­chen­de Lock­downs be­ein­träch­tigt. Den­noch ge­ne­rier­te Brita hier einen Um­satz von 165 Mil­lio­nen Euro (2020: 155 Mil­lio­nen Euro, +6,4 Pro­zent) und damit 25 Pro­zent des Ge­samt­um­sat­zes, hieß es von­sei­ten des Un­ter­neh­mens. Wie im Vor­jahr lie­gen in die­sem Seg­ment die Märk­te Deutsch­land, Groß­bri­tan­ni­en und Schweiz an der Spit­ze. In 2021 wur­den wie in 2020 rund 82 Pro­zent des Ge­samt­um­sat­zes der Grup­pe au­ßer­halb Deutsch­lands er­zielt.

Was Brita bis 2025 bei der Nach­hal­tig­keit er­rei­chen will

Unter an­de­rem soll der An­teil an fa­brik­neu­em Plas­tik im Kern­pro­dukt­port­fo­lio um 30 Pro­zent re­du­ziert und damit auch die Ab­hän­gig­keit von kli­ma­schäd­li­chen fos­si­len Roh­stof­fen ver­rin­gert wer­den. Neue Pro­duk­te in 2022 und 2023 wer­den bei­spiels­wei­se einen in­no­va­ti­ven bio-ba­sier­ten Kunst­stoff ein­set­zen. Au­ßer­dem soll kon­ti­nu­ier­lich we­ni­ger Ver­pa­ckungs­ma­te­ri­al ver­wen­det und ab 2025 ganz auf fa­brik­neu­es Plas­tik in Ver­pa­ckun­gen neuer Pro­duk­te ver­zich­tet wer­den.

Das seit 30 Jah­ren be­ste­hen­de Kar­tu­schen­re­cy­cling wird wei­ter aus­ge­baut. Mit dem Ziel, in 2025 20 Pro­zent des Be­darfs an Io­nen­aus­tau­scher, dem wich­tigs­ten Fil­ter­ma­te­ri­al in den Bri­ta-Fil­ter­kar­tu­schen, aus re­cy­cel­ten Kar­tu­schen zu de­cken. In Deutsch­land wur­den dafür erste Ko­ope­ra­tio­nen mit Han­dels­part­nern be­gon­nen, um Sam­mel­bo­xen für Kar­tu­schen be­reit­zu­stel­len. Für den Kli­ma­schutz gilt: Die un­ter­neh­mens­wei­ten Emis­sio­nen sol­len wei­ter re­du­ziert und ver­blei­ben­de Emis­sio­nen be­gin­nend in 2023 schritt­wei­se kom­pen­siert wer­den. Lang­fris­tig plant das Un­ter­neh­men sei­nen Weg hin zur Kli­ma­neu­tra­li­tät.