Bitkom: smarter Einzelhandel im Jahr 2030

Wie wird der stationäre Einzelhandel im Jahr 2030 aussehen? Der Digitalverband Bitkom hat 1.086 Internetnutzer gefragt, für wie wahrscheinlich sie bestimmte Szenarien wie Verkaufsroboter oder durchgängige Öffnungszeiten halten.

  • 54 Prozent der Befragten meinen, dass sich 2030 mobiles Bezahlen endgültig gegenüber Bargeld durchsetzen wird. Abbildung: Pixabay
    54 Prozent der Befragten meinen, dass sich 2030 mobiles Bezahlen endgültig gegenüber Bargeld durchsetzen wird. Abbildung: Pixabay

Dass 2030 digitale Einkaufsassistenten anstelle menschlichen Personals im stationären Einzelhandel eingesetzt werden, halten laut Umfrage des Bitkom 36 Prozent der Befragten für wahrscheinlich. Laut Studie könnten in Zukunft die Kunden begrüßen und einfache Serviceaufgaben übernehmen. Von den 14- bis 29-Jährigen können sich dies sogar 40 Prozent vorstellen. 33 Prozent meinen, dass digitale Verkaufsroboter die Kunden im Jahr 2030 durch den Laden führen würden.

Weder Bargeld noch Öffnungszeiten

48 Prozent der Befragten können sich vorstellen, dass Einzelhandelsgeschäfte 2030 durchgängig geöffnet sind, da es keine gesetzlich vorgeschriebenen Öffnungszeiten mehr geben würde. Dies wäre auch eine Reaktion auf den Onlinehandel, für den Öffnungs- oder Schließzeiten nicht existieren. 49 Prozent der Umfrageteilnehmer können sich außerdem vorstellen, dass aufgebrauchte Haushaltsartikel wie Toilettenpapier oder Waschmittel 2030 ohne Zutun des Kunden nachgeliefert würden.

Laut 54 Prozent der Befragten werde sich 2030 mobiles Bezahlen endgültig durchsetzen, da es im stationären Einzelhandel bis dahin kein Bargeld mehr gebe. Bei den 14- bis 29-Jährigen nehmen dies sogar 58 Prozent an.