Im Frühjahr 2012 wurde bei dem Möbelhersteller eine speziell für deren Anforderungen entwickelte vollautomatische Frontenlinie in Betrieb genommen. Seitdem wurden mit der Anlage eine Million Schranktüren produziert.
Das war für Assmann ein bedeutender Schritt auf dem Weg zur Industrie 4.0. Sieben Jahre ist die Anlage erfolgreich in Betrieb. Stolz nahmen Mitarbeiter aus Produktion und Entwicklung, zusammen mit dem technischen Leiter Guido Hübner, die festlich mit einer roten Schleife verzierte millionste Tür entgegen. „Das ist heute ein ganz besonderer Tag, den wir alle gemeinsam feiern können“, freute sich Hübner. „Die Frontenlinie hat, genau wie die neue Korpusmöbellinie im vergangenen Jahr, einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung des Standortes Melle zu einer der modernsten Büromöbelproduktionen Europas geleistet.“
Individuelle Produktionslinie
Auf der Frontenlinie werden seit dem Frühjahr 2012 Türen für Fronten und Schubkästen der Büromöbel-Serie Allvia produziert – vollautomatisch inklusive aller teilweise komplexen Bohrungen für Scharniere, Schließgestänge, Schlösser und Lüftungsgitter. Am Ende der Produktion stellt ein Roboter die in einem Schritt produzierten Türen exakt vorsortiert in den bereitstehenden Montagewagen ab, sodass sie von den Mitarbeitern in der Endmontage eine nach der anderen weiterverarbeitet werden können. Der Rest ist Handarbeit.