Seit einiger Zeit vertreibt Amazon auch Eigenmarken im Möbelbereich. Bereits 2017 hatte das Unternehmen die Serie Rivet für den US-amerikanischen Markt herausgebracht. Nun folgen Möbelserien made by Amazon für den deutschen Markt. Auch fürs Büro.
Auf der Website von Amazon finden sich mittlerweile neben Rivet die Eigenmarken Movian, Alkove, Infinikit und Furniture 247.
Umsatzsteigerung als Ziel
Nur 5,5 Prozent seines Gesamtumsatzes in Deutschland erwirtschaftet Amazon bislang mit dem Onlineverkauf von Möbeln. Amazon verfolgt daher das Ziel, diesen Anteil zu erhöhen und sich als Onlinemarktplatz für Möbel stärker zu positionieren. Der Verkauf von Amazon-Eigenmarken startet hierzulande aber erst langsam. Daher haben viele Möbelstücke von Amazon auf dem Onlinemarktplatz noch keine Kundenbewertungen.
Nur etwa sieben Prozent der Käufer erwerben ihre Möbel im Internet. Dies hat die Studie Amazon Watch Report ergeben. Mehr als die Hälfte der Käufer (54 Prozent) beziehe ihre Möbel vorwiegend über den stationären Einzelhandel. In Deutschland erreiche Amazon mit dem Verkauf von Möbeln und Wohnaccessoires lediglich einen Marktanteil von knapp drei Prozent. Mit den eigenen Möbelmarken versucht Amazon nun, diesen Marktanteil zu erhöhen. Dabei helfen soll das Empfehlungstool Scout. Es dient dem Ziel, den Verkauf eigener Möbelmarken hierzulande bekannter zu machen: Um Kaufanreize zu schaffen, soll es auf dieser Website bald eine Übersicht an Möbelstücken von Amazon geben, die von den Kunden bewertet und empfohlen werden können.
Der Amazon Watch Report kann über die Website von digital kompakt bezogen werden.