Der deutsche Briefmarkt hat sich im Jahr 2018 leicht rückläufig gezeigt. Das belegt der Jahresbericht der Bundesnetzagentur. Gewinner gibt es trotzdem: private Briefdienstleister.
Dem Gesamtbriefmarkt hat die Bundesnetzagentur leichte Mengenrückgänge prognostiziert. Infolgedessen wird der Umsatz von 9,1 Milliarden Euro im Jahr 2017 auf 8,5 Milliarden Euro im Jahr 2018 schrumpfen. Davon ausgenommen sind alternative Briefdienstleister wie Postcon: Entgegen dem Markttrend rechnet die Bundesnetzagentur für die Wettbewerber der Deutsche-Post-Gruppe mit einem Umsatzwachstum von 1,3 Milliarden Euro im Jahr 2017 auf 1,4 Milliarden Euro im Jahr 2018. Damit erreicht der alternative Briefmarkt aus Sicht der Regulierungsbehörde im Jahr 2018 einen Marktanteil von 15,8 Prozent.
Eine echte Alternative
„Der vergleichsweise moderate Briefmengenrückgang in Deutschland zeigt, dass physische Sendungen gewollt sind. Dass Briefdienstleister wie Postcon für immer mehr Kunden inzwischen eine echte Alternative zur Marktführerin sind, ist zudem eine gute Nachricht für den Preis-Leistungswettbewerb“, so Dr. Rüdiger Gottschalk, CEO bei Deutschlands größtem alternativen Briefdienstleister.
Um von der steigenden Wechselbereitschaft weiter zu profitieren, sei es entscheidend, Kunden mit dem Gesamtpaket zu überzeugen. Dr. Rüdiger Gottschalk: „Günstiges Porto plus gute Leistungen sind gefordert, um bei den Qualitätsversprechen keinen Anlass für Beschwerden zu geben.“ Für die alternativen Briefdienstleister ist schließlich noch viel Luft nach oben: 84,2 Prozent Marktanteil bei der Marktführerin bieten reichlich Wachstumspotenzial – auch angesichts ihrer angekündigten Briefportoerhöhung.