Vor 25 Jahren wurde der Grundstein für den Bluetooth-Funkstandard gelegt. Die dafür gegründete „Bluetooth Special Interest Group“ hatte das Ziel, die Verbindung diverser Zubehörgeräte (Tastatur, Maus, Drucker) und Computer ohne Kabel zu ermöglichen. Die Datenübertragung sollte per Funktechnik realisiert werden.
Inzwischen hat die „Bluetooth Special Interest Group“ mehr als 34.000 Mitglieder. Als Pate für die Namensgebung „Bluetooth“ wählte man den dänischen Wikingerkönig Harald Blauzahn. Dem Regenten wird eine sehr gute Kommunikationsfähigkeit nachgesagt. Er vereinte einst verfeindete Teile von Norwegen und Dänemark.
Mobile Mediennutzung mit Bluetooth
Der Hauptanwendungsbereich des Bluetooth-Funkstandards sind Geräte zur mobilen Mediennutzung und der Vernetzung wie Smartphones, Tablet-PCs, Bluetooth-Lautsprecher und -Kopfhörer, Freisprecheinrichtungen in Fahrzeugen sowie Smart-Home-Produkte. True-Wireless-Kopfhörer sind ein aktuelles Beispiel für den Markterfolg der Bluetooth-Technologie. 2021 durchbrach dieses Produktsegment in Deutschland die Marke von zehn Millionen verkauften drahtlosen Kopfhörern (In-Ear- und Over-Ear-Varianten). Mit einer Wachstumsrate von knapp neun Prozent ist die jährlich verkaufte Stückzahl im Jahr 2022 auf rund 11,2 Millionen Stück gestiegen. Die positive Entwicklung hat sich im ersten Quartal 2023 bereits fortgesetzt. Für das laufende Jahr rechnet die gfu mit knapp zwölf Millionen verkaufter Bluetooth-Kopfhörer (+ 6 Prozent).
„Innovationen mit Mehrwert sind Garanten für Markterfolg. Dies stellt der Bluetooth-Standard eindrucksvoll unter Beweis. Einfache Handhabung gepaart mit zuverlässiger Funktionalität kennzeichnet diese Technologie. Was die drahtlosen Bluetooth-Lautsprecher gestartet haben, setzen die Bluetooth-Kopfhörer fort – und die Erfolgsgeschichte geht weiter“, erklärt Dr. Sara Warneke, Geschäftsführerin der Branchenorganisation gfu Consumer & Home Electronics GmbH.